Das Training begann 2 Wochen vor den Sommerferien. Jede Woche 20 bis 25 Kilometer laufen sind schon eine Herausforderung. Allerdings musste ich auch die Erfahrung machen, das zu viele Wettkämpfe nicht förderlich sind für das Training. Ein Sturz vier Wochen vor Budapest hätte fast eine Teilnahme verhindert, aber nach zwei Wochen waren die Schmerzen verschwunden. Am 2. Oktober ging es mit dem Flieger nach Budapest. Auch ein Seightseeing-Tag stand auf dem Programm. Da standen dann das Parlament (Führung für 3 Personen), die Fischerei-Bastei, die Stephans-Kirche und der Heldenplatz auf dem Programm. Beim Heldenplatz konnte man die Startunterlagen abholen . Dort gab es dann auch das Erste Zusammentreffen mit Roland und Birgit. Danach ging es zu Fuß zurück zur Elisabethbrücke. 

Am 4. Oktober war dann Start für den Marathon und die 30 km. 

Der Start für die 30 km war in der Nähe der Kettenbrücke. Es ging zuerst über die Brücke, dann rechts in Richtung Königspalast und Fischerei-Bastei. Das war auch die erste Pendelstrecke. Dann ging es an Brücken vorbei bis zu einer Gewerbegebiets-Straße. Dort war es schon langweilig zu laufen. Dann ging es wieder entlang der Donau. Auf der Strecke haben schon schmerzhafte Beine (verursacht durchs Spazierengehen) und Nackenschmerzen den Lauf zwar leicht beeinträchtigt, 
aber durch das Kühlen mit dem Schwamm war es erträglicher. Bei Kilometer 27 konnte man auch den Besenwagen sehen. An der Stelle wurde auch schon mit dem Abbauen begonnen. Vor allem auf den letzten ca. 4 ? 6 Kilometern merkte man, das die Beine schon schwerer wurden. 

Im Ziel nach 3:08:27 traf ich dann auf meine Eltern und auf Birgit. Im Ziel fällt doch die ganze Anspannung von einem ab. Es war eine schmerzhafte, aber doch schöne Strecke. Vor dem Ziel umläuft man noch den Heldenplatz. 

Nach dem Lauf stand noch ein Besuch im Széchenyi Bad an. Dieses ist ein berühmtes ungarisches Thermalbad. Dort gab es die richtige Erholung nach dem Lauf. Bei bis zu 38° Grad konnten sich die müden Beine erholen. Budapest ist auf jeden Fall eine Reise wert.

Bericht Manuela Busch

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Am 04.10.09 fand der 24. Intern. Spar-Marathon in Budapest mit ca. 3000 Teilnehmern statt.

Wie bei einem großen Stadtmarathon üblich, reisen die meisten auswärtigen Gäste am Freitag an und bleiben bis mindestens zum Montag; in unserem Fall Birgit und ich bis zum Dienstag, um die Sehenswürdigkeiten dieser sehr angenehmen und auf Touristen gut eingerichteten Stadt zu genießen. Nach langer Vorbereitung und früher Buchung hatten wir ein schönes und überaus geräumiges Hotel im Stadtkern mit dem Namen „City“ für einen sehr fairen Preis gebucht. Von dort erreichten wir u.a. den Marathon mit Start am Heldenplatz innerhalb sehr kurzer Zeit per Metro. 
Wie in den Tagen vorher und auch am Samstag bei der Marathonmesse und der sog. Nudelpartie, hatten wir durchweg warmes sonniges Wetter zwischen 15 und 25°C. Die Organisation war gut, nur die Nudeln und der Nudelbrei waren recht unappetitlich und dadurch nicht als „zwingend“ zu empfehlen. Selbstversorgung erschien uns und Anderen ratsam. Das T-Shirt, das auch als Laufshirt erhältlich ist, ist sehr dekorativ und gelungen. So waren wir gut für den Lauf motiviert und auch über die Laufstrecke informiert. 
Am Sonntag merkte man dann frühzeitig, dass es warm werden wird, denn schon um 9 Uhr 30 brauchte ich kein wärmendes Hemd mehr, ahnend was da kommen wird. Mit Birgit waren Begegnungspunkte verabredet, die an die U-Bahn gebunden sind. Mit guter Stimmung startete das Feld in den Startblöcken sehr locker und ohne Drängeln. Im Startblock für maximal 3h30 merkte ich u.a., wie international gerade dieser Marathon besetzt ist. In Budapest laufen eben sehr viele Ausländer. 
Die ersten Kilometer waren auf den Prachtstraßen, die voll gesperrt waren, ideal zu laufen, so dass es nie Staupunkte gab und glücklicherweise auch noch etwas Häuser- und Baumschatten, was sich spätestens ab Kilometer 6 erledigt hatte. Wir erreichten die Pester Uferzone und liefen am Parlament vorbei Richtung der Margareteninsel, die wir links „liegen“ ließen, um dann auf dem durchweg betonierten Uferweg 180° zu wenden und gegen den dann plötzlich starken Wind im „Gänsemarsch“ leicht vorgebeugt zu laufen. Der Fluss hatte in diesem Abschnitt sogar Schaumkronen und es wurde spürbar, dass man hier Kraftreservieren verliert. Also wäre es gut gewesen zu verlangsamen, aber ich blieb in meinem 4-50er Schnitt, den es noch zu bereuen galt. Die bekanntlich sehr schönen Brücken zu überqueren war angenehm und auf der anderen Flussseite hatten wir etwas weniger Gegenwind und dann über lange Abschnitte „warmen“ Rückenwind. Ja, die Temperatur war stetig ansteigend, was mit Trinken von Wasser und/oder rotem oder türkis blauem Elektrolytgetränken kompensiert werden sollte. Für mich kam ein erster schwächelnder Abschnitt schon bei Km 12, wo ich merkte, dass ich mein Kohlenhydratgel brauche, was ich bei km 14 nahm und auch bald als Unterstützung spürte. Birgit traf ich insgesamt 4-mal, was unproblematisch war, da es nie eng oder unübersichtlich wurde, wenngleich die vielen Staffelläufer immer für Belebung sorgten. Durch die Staffelläufer kamen aber auch andere Laufgeschwindigkeiten in das Rennen, die manchmal Einfluss hatten. Angekommen bei km 21 in 1:42 merkte ich endgültig, dass ich das Tempo nicht halten werde. Es war jetzt über 20°C warm und der Abschnitt bis 28km relativ öde in einem Gewerbegebiet am Stadtrand. Da es Mitläufern nicht anders ging versuchten alle viel zu trinken und nach „vorne“ zu denken. Gegen km 30 merkte ich die Oberschenkel dann deutlich und die Brücke auf die Pester Seite zurück viel mir plötzlich recht schwer. Ich freute mich auf die Begegnung mit Birgit bei 32km, wo ich zwar noch auf Bestzeitkurs war, musste aber erkennen, dass das Rennen gelaufen war. Ich brauchte eine kurze Dehnung der Beine! Also verabredeten wir das Rennen ruhig und vorsichtig zu Ende zu laufen. Dass es dann doch noch viel härter wurde, als diese Worte sagen ist vielen Läufern sicher klar, aber eine „POWER-Schnecke“ gibt nicht gerne auf. Die vereinzelten Musikkapellen bewirkten auch nicht mehr viel Impuls, eher schon der letzte Wendepunkte am Donauufer. Zurück zum Parlament, und dann in die Stadt auf den halbseitig gesperrten Straßen, wurde dann zur muskulären Grenzbelastung. Als bei km 37 eine Autobrücke zu bewältigen war, walkten Viele um mich herum. Ich dehnte mich und lief im 5’45“ Schnitt langsam weiter. Mein zweites Energiegel von km 30 hatte sich jetzt wohl auch verbraucht und die Phase 39 bis 42 war leider frei von jeglichen Endorphinausschüttungen. Das Ziel hörbar in der Nähe, den Heldenplatz erreicht und die zahlreichen Zuschauer als Unterstützung ermöglichten dann wenigsten noch eine 3h34’58“ Endzeit. Dann war es muskulär aber auch genug und ich freute mich innigst auf das sommerliche Ausruhen mit dem Verpflegungsbeutel auf der Parkwiese, bevor es gemeinsam mit Birgit und später auch Manuela, die erfolgreich und relativ schmerzfrei das parallele 30km-Rennen absolviert hatte, ins Thermalbad zum Entspannen ging. Das Wasser mit 30 und 38°C ist ein Genuss für alle Läufer gewesen und Gelegenheit für nette Gespräche mit anderen ebenfalls erfolgreichen und glücklichen „Leidensgenossen“ aus allen Gegenden Europas. 
Wir können Budapest als Stadt und den Marathon jedem Urlauber und Läufer sehr empfehlen.
Durch zu schnelles Anfangstempo bis zum HM, trotz aller Erfahrung und eigentlich ausreichender Eigeneinschätzung für derartig sommerliche Bedingungen, war mehr nicht drin. Für die Veranstaltung war das Klima ein perfekter Rahmen für einen sehr schönen Tag.

Bericht von Birgit Hamer / Roland Fromme

In meinem 1. Laufjahr bei den POWER-Schnecken sollte der Halbmarathon in Köln mein persönlicher Saisonabschluß sein (sollte !!).
Angereist sind Katrin und ich bereits am Freitag mit dem Zug. Alles reibungslos verlaufen, supergünstige Tickets bei der Bahn, Platzreservierung, alles Dank der tollen Vorbereitung von Uta, die leider kurzfristig aus familiären Gründen absagen musste. Untergebracht waren wir in der Jugendherberge Köln-Riehl. Rolf, der auch beim Halbmarathon startete, war privat untergebracht, Marianne ging für die Förde Sparkasse an den Start (ich denke mal sie war nicht in einer Jugendherberge  .
Samstag kamen dann die Marathonis Heinz, Holger und Dirk, sowie Inge, Heike und Oliver . Bevor wir gemeinsam zum „Nudeln essen“ gingen, gab es um 18.30 Uhr eine Messe für alle Teilnehmer der Läufe im Kölner Dom. Diese wurde zwar katholisch gehalten, aber die andere Konfession durfte dran teilnehmen. Vielleicht nicht der Gottesdienst selbst, sondern vielmehr der Dom als unglaublich riesiges, überwältigendes Kunstobjekt, hat mich beeindruckt.
Sonntag, ging es dann endlich los. Ab 08.45 Uhr startete der Halbmarathon, 11.30 Uhr der Marathon. Start- und Zielbereich war der Ottoplatz. Über Nacht war es stürmisch geworden und bis kurz vor dem Start hat es geregnet. Das Thermometer kletterte von 10 auf 13 ° C. Also fast ideale Bedingungen. Nach einem stimmungsvollen Warm-Up ging es über die Deutzer Brücke auf die andere Seite des Rheinufers. Rudolfplatz, Barbarossaplatz waren die nächsten Stationen. Sülzburgstraße, an der Universität entlang. Es gab ausreichend Verpflegungsstationen (ich glaube es waren 6) und eine nicht abreißende Menge von Läufern. Angefeuert vom Kölner Publikum, dass einmalig ist. Einige behaupten zwar, „die feiern hier Karneval“, ich glaube aber eher, die sind einfach so. Begeisterungsfähig und herzliche Frohnaturen. Der Kaiser-Wilhelm-Ring entpuppt sich als eine vermeintliche Gerade mit Tücken. Da hier Läufer entgegen kommen, denkt man schnell, dass „da vorne“ die Wende sein müsste. Leider dauert es, und dauert…. Dann geht es übern den Ebertplatz wieder zum Rudolfplatz, Neumarkt am Dom vorbei. Hier gib es auch eine Spendenmatte (hier werden die Läufer über den Chip registriert), weiß der Kuckuck auf was ich mich da eingelassen habe. Ob ich eine Rechnung bekomme, oder von meinem Konto was abgebucht wird ???. Jetzt sind aber nur noch knappe 2 Kilometer bis zum Ziel. Noch einmal über die Deutzer Brücke und es ist geschafft.
Danach ist nur noch Erholung angesagt. Mit den persönlichen Zeiten ist irgendwie keiner zufrieden, aber speziell für die Marathonläufer soll das wohl normal sein.

Die Ergebnisse der POWER-Schnecken:
Halbmarathon:
Rolf 2:02:45
Katrin 2:16:23
Thomas (das bin ich) 2:16:24
Marathon:
Holger 4:13:33
Heinz (mit Abstecher zum Italiener) 4:16:12
Dirk 4:17:17
10 Km Sparkassenlauf: Marianne 52:31

Zum ersten Mal in unserer jungen Vereinsgeschichte traten wir am 16.09.2009 mit zwei Frauen- und zwei Männer-Staffeln bei den offenen Kreismeisterschaften an. Die Frauen starteten über 3 x 800 m und die Männer über 3 x 1000 m. Alle Teams haben ausgezeichnete Zeiten erzielt. Die Frauen-Staffel in der Besetzung Marianne Möller, Kerstin Kronenbitter und Britta Hagge wurde mit einer Gesamtzeit von 10:00,81 Kreismeister. Die 2. Frauenstaffel konnte mit 10:37,75 den 2. Platz belegen. Bei den Männern waren wir mit zwei M-50-Staffeln am Start. Diese Staffeln mussten gegen überwiegend sehr viel jüngere Gegner antreten und verpassten die Medaillenränge nur knapp, sie belegten die Plätze 4 + 5. Allen Teilnehmern besonderen Dank für ihren Einsatz und herzliche Glückwünsche zu den erzielten Leistungen. 

Ergebnisse: 

Frauen

1. Platz Seniorinnen W30 (Kreismeister)
LG POWER-Schnecken Kiel 10:00,81
Möller Marianne, Kronenbitter Kerstin, Hagge Britta 

2. Platz Frauen
LG POWER-Schnecken Kiel 10:37,75
Busch Manuela, Arndt Uta, Uhlig Katrin 

Männer

4. Platz Senioren M50
LG POWER-Schnecken Kiel 11:17,29
Schröder Peter, Jürgens Dirk, Schilk Holger

5. Platz Senioren M50
LG POWER-Schnecken Kiel 12:15,05
Kliss Heinz, Mackeprang Norbert, Wollschläger Ulrich

Von diesen Lauf werde ich mal aus der Ich-Perspektive berichten, da es unser erster Lauf mit gleichem Namen war! Es war der sportlich gekrönte Abschluss einer einmaligen Woche, die nach allen Vorbereitungen mit unserem Polterabend am Mittwoch anfing, bei dem ja viele von euch da waren – euer Beitrag samt vollen Kohleeimer war echt spitze und das in dem Eimer mehr als nur Grillkohle (ideal für Dänemark) drin war, habe ich erst wesentlich später bemerkt – danke!!! Die Hochzeitsfeiern am Donnerstag und Freitag waren einfach nur wunderschön und nachdem wir den Samstag zum „Erholen“ (nicht wirklich) hatten, hatten wir uns für den Sonntag einen flotten Lauf samt Streckenbesichtigung zum Genießen vorgenommen und uns auf 45 geeinigt – was ja auch auf die Sekunde genau geklappt hat! Begleitet von meiner Trauzeugin Britta und Michaels Lauftrauzeugen Peter haben wir uns mit einer ganzen Schneckenarmada auf die Strecke gemacht und sie uns echt mal angeguckt (frei nach den Ärzten: Lasse laufen!). Wahnsinn, was da für Schiffe standen, was die Leute mit ihren Trommeln am Rand so veranstalten, woran man sonst nur vorbeiläuft! Wir waren – dank Brittas samstäglicher Mühe – unschwer als frisch verheiratetes Paar auszumachen: T-Shirts mit Fotos, Luftballons in der Hand und sowieso fast Handinhand über 10km! Warm war’s…aber egal! Die Kilometer flogen nur so dahin, Ulli hatten wir auch eingesammelt, zwischendurch hatte sich Marcus zu uns gesellt, der dann aber noch Bestzeit laufen wollte, den Berg noch hinauf und dann hinauf auf Michis Arme, der mich dann über die Ziellinie trug, Britta und Peter hatten wir Vortritt gelassen. Es war einfach nur schön! Jetzt kamen natürlich noch viele andere, die es mittlerweile – auch HEJ hatte wohl geplaudert – mitbekommen hatten, um zu gratulieren. An Auslaufen war nicht zu denken, war heute mal egal. Dafür gab es dann unseren Hochzeitskuchen – der Streuselkuchen von Marianne ist halt der beste – schon mal als kleines Dankeschön für die vielen tollen Geschenke der Schnecken – noch haben wir den Gutschein nicht eingelöst, nur schon mal geguckt, wo wir denn essen dürfen! Ihr seid echt ganz groß! Da wir ja bekanntlich dienstags tanzen, ist es schwierig, nach Kiel zu kommen und den 1.September haben uns ja jetzt Kerstin und Norbert (an dieser Stelle Herzlichen Glückwunsch dem 2. Brautpaar 2009) weggeschnappt und danach fangen wir wieder an, wenn Michi aus China zurück ist, wir finden aber noch eine Gelegenheit außerhalb der Läufe, die natürlich für uns am besten sind. So ein Lauf wird uns immer in Erinnerung bleiben, unterstützt vom Sonnenschein und so vielen Menschen. Achja, Ergebnisse gab es natürlich auch:
5km
Lars Kronenbitter 25:53, 11.SC
10km
Ralf Lohse 39:46, 9.M40
Marcus Langer 43:27, 11.M35
Ulli Wollschläger 44:44, 10.M50
Britta Hagge 44:54, 1.W35 und 4.gesamt
Peter Schröder 44:54, 13.M50
Trixi Trapp 45:00, 3.W30 und 5.gesamt
Michael Trapp 45:00, 16.M35
Bertram Pagel 47:04, 36.M45
Thorsten Sturm 48:02, 50.M40
Holger Schilk 48:34, 33.M50
Kerstin Kronenbitter 49:03, 6.W45
Hendrik Behrends 50:14, 26.M30
Norbert Mackeprang 51:05, 41.M50
Bernd Bichel 51:13, 21.M55
Henning Jürgensen 51:17, 5.M65
Ralf Rudolph 51:38, 70.M40
Thomas Spenner 55:03, 69.M45
Rolf Schattauer 55:39, 29.M55
Karolin Behrends 56:51, 7.WH
Rolf Willing 57:20, 
Katrin Uhlig 57:30, 9.WH
Uta Arndt 1:01,10, 34.W45
Achim Kronenbitter 1:02,41, 85.M45
Wilfried Voigt 1:10,19, 13.M65

Herrlicher Sonnenschein – so wie eigentlich immer, wenn es durch die gelben Rapsfelder entlang des Nord-Ostsee-Kanals an der Straße zurück nach Ottendorf geht! Allein schon wegen der schönen Laufstrecken und des Flairs nach dem Lauf ist es schade, dass dieser Lauf im nächsten aus dem Terminkalender gestrichen wird – nach 15 Jahren soll Schluss sein: Danke Elke und Dietmar für Eure jahrelange Organisation der Veranstaltung! Es waren auch wieder etliche Schnecken am Start, die folgende Ergebnisse erzielen konnten:
5,5km
Roland Fromme 22:40, 2.M45
Kerstin Kronenbitter 26:44, 1.W45
Henning Jürgensen 28:02, 1.M65
Lars Kronenbitter 29:23, 7.SC
Sven Müller 33:46, 3.MH
Sabine Frahm-Gloe 33:57, 3.W35
Helga Frahm 40:34, 1.W60
11,111km
Ralf Lohse 44:49, 9.M40
Trixi Koch 45:13, 3.W30 und 3.gesamt
Britta Hagge 48:13, 1.W35 und 5.gesamt
Marcus Langer 50:33, 14.M35
Jürgen Petropoulou 52:37, 33.M45
Heinz Kliss 54:48, 3.M65
Thorsten Sturm 57:02, 66.M40
Ralf Rudolph 59:07, 75.M40
Katrin Uhlig 1:02,09, 8.WH
Thomas Spenner 1:02,12, 73.M45

Ja, ich weiß, ich bin etwas, gut, auch etwas sehr, im Rückstand, aber in der Zwischenzeit ist ja auch einiges passiert, an dem viele von euch teilhaben konnten, doch dazu später, jetzt erst mal der chronologischen Reihenfolge nach – ich habe hoffentlich genug Zeit in den Ferien, um wieder auf dem Laufenden zu sein, bevor die Sommerpause vorbei ist.
Insgeheim hatte ich gehofft, dass jemand anders den Berlinbericht übernehmen würde, da ja wieder viele Schnecken vor Ort waren, aber der Heinzelmann vom letzten Jahr hatte dieses Jahr wohl auch genug um die Ohren. Wir gehen also fast 4 Monate zurück, in die Zeit, als es noch nach Sommer aussah – zumindest hatten wir 24°C, als wir aus dem Auto in Tempelhof ausstiegen, um dort die Startunterlagen abzuholen. Aus Kostengründen war es dieses nicht das Messegelände, wo sich alle Sportler trafen, sondern der ehemalige Flughafen – die Stimmung war eher weniger, dafür gab es knallorangefarbene Funktionsshirts statt Baumwolle. Einige Schnecken waren schon am Freitag angereist, andere erst am Samstag, sodass jeder sein eigenes Programm durchführte. Wir haben das obligatorische Eis am Po‘ Platz gegessen und die Stadt etwas zu Fuß erkundet, wo viele Läufer unterwegs waren, Gruppen in Vereinskleidung, Plastiktüten in der einen Hand, Karte in der anderen – wie gut, dass die Strecke ausgeschildert ist und wie sonst auch voller Zuschauer war, die die Frühlingsluft genossen. Am Schneckenhaus am Wannsee gab es Wannen voller Nudeln, Kessel voll mit Soße, wer hier nicht satt wird, dem ist einfach nicht zu helfen! Ein Dank dem selbsternannten, selbstlosen Küchenteam! Auch die Brötchen am Sonntag wurden dankbar angenommen – zum Glück ist der Start erst um 10.45 Uhr! Gemeinsam ging es in Gruppen in die Stadt, die Tickets wurden verteilt, feste Punkte abgemacht, Nordsee sei Dank! Was die anderen gemacht haben, weiß ich nicht, wir haben ein paar Runden im Park gedreht, die Rhododendren genutzt (machen wir sonst nie!) und sind zum Start gegangen. Es ging schnell, nach ca. 25 Sekunden war ich über die Startlinie und dann lief man mit gut 20000 anderen die gut 21000m durch Berlin! Es ist schon ein Gänsehautgefühl, die anfeuern zu lassen, die Stimmung aufzusaugen und sich treiben zu lassen, immer mit der leichten Bremse, nicht zu rasant anzufangen – Hut ab vor dem, der das kann! Durchs Brandenburger Tor, vorbei an der Siegessäule, am Schloss Charlottenburg, hinunter zum Ku’Damm, vorbei an der Gedächtniskirche, der Urania, um den Po’Platz rum und schon lag das Ziel in Reichweite, der Erdinger Stand kurz dahinter! Irgendwie trifft man überall Bekannte, auf der Strecke, im Ziel, im Zelt, bei Nordsee – ohne Handy! Da es nicht so warm war, sind die ersten 5 gleich zurück zum Wannsee, wo sich einige noch ausliefen…andere das Bett vorzogen…andere den Kaffee genossen oder die Nudeln und den Kuchen…andere schon packen mussten. Die Montagsfahrer genossen den Abend in einem der vielen Restaurants Berlins, den Ku’Damm bei Nacht und den Montag bei Katjes, im Dom, im Tiergarten, in Museen – Berlin ist halt Berlin: Eine Reise wert!
Unsere Ergebnisse lest ihr hier:
Skating:
Doris Schilk, 1:14,57, 165.Platz
Laufen:
Uta Arndt, 2:11,45, 521.W45
Leni Bichel, 2:22,30, 418.W50
Britta Hagge, 1:39,52, 32.W35 und 163.Frau insgesamt
Trixi Koch, 1:27,12, 6.W30 und 27.iFrau insgesamt
Kerstin Kronenbitter, 1:53,58, 147.W45
Kerstin Rasmussen, 1:55,05, 167.W45
Katrin Uhlig, 2:14,34, 616.W20
Bernd Bichel, 1:55,30, 316.M55
Henning Jürgensen, 2:11,43, 145.M65
Heinz Kliss, 1:48,12, 30.M65
Achim Kronenbitter, 2:06,46, 1700.M45
Ralf Lohse, 1:26,16, 114.M40 und 487.insgesamt
Ralf Rudolf, 1:54,15, 1302.M40
Norbert Mackeprang, 1:56,14, 688.M50
Holger Schilk, 1:51,18, 484.M50
Peter Schröder, 1:41,30, 236.M50
Thomas Spenner, 2:14,35, 1903.M45
Michael Trapp, 1:31,26, 194.M35

Am 6. Juni trafen sich 10 Mitglieder der Powerschnecken, um an dem bereits vorher angekündigten Dankgottesdienst in der kleinen Waldkapelle Neuwühren teilzunehmen.

Dieser Dankgottesdienst wird ungefähr alle fünf Jahre durchgeführt und gilt als Dank dafür, weil die Läuferinnen und Läufer von großen Verletzungen während der Wettkämpfe verschont geblieben sind. Als Laienprediger, bereits seit 33 Jahren im Amt, fungierte Herr Claas, unterstützt von seiner Ehefrau. Herr Claas betonte, dass es ihm nicht auf die Mengenanzahl der Kirchbesucher ankommt, sondern dass jede Gruppe, sei sie groß oder klein, das Wort Gottes empfangen kann.

Vor dem Gottesdienst fand noch eine Taufe statt, während eine Fahrradgruppe, die die Waldkapelle besichtigen wollte, draußen bleiben musste. Wir hatten als vorangemeldete Besuchergruppe Vorrang, da die kleine Kapelle mit ihren 22 Sitzplätzen sonst überfüllt gewesen wäre.

Vor Beginn des Gottesdienstes spielte unser Mitglied Felicitas das Lied: „Geh aus mein Herz…“. Anschließend hielt Herr Claas seine Andacht und kurz vor Schluss spielte uns Felicitas noch ein Lied hervorragend auf ihrer Blockflöte. Bei den vorgeschlagenen Liedern sangen alle kräftig und laut mit.

Nach Beendigung des Gottesdienstes trafen sich alle Teilnehmer bei unseren Mitgliedern Jürgen und Helga Frahm im Garten, um zu grillen und sich zu unter-halten.

Auch das Ehepaar Claas nahm an dieser Grillparty teil, die sehr harmonisch verlief.

Als wir in Neumünster losfuhren, schmuddelte es, es wehte ganz hübsch…Hochbrückenlaufwetter also? Weit gefehlt, denn wie bestellt, kam die Sonne durch, am Kanal wurden die Ärmel hochgekrempelt, die T-Shirts ganz ausgezogen – hatte man doch hier den Kampf gegen den Wind längst hinter sich. Die Langstreckler mussten allerdings gut kämpfen! Die letzten 500m konnte aber jeder von uns genießen, da wieder die Sambaband kurz vor dem Einlauf ins Stadion ihr Bestes gab und Hans-Erich Jungnickel im Stadion die Läufer begrüßte, die dann in der Kurve von den zahlreichen Zuschauer eifrig angefeuert wurden. Die Strecken sind anspruchsvoll und man ist froh, wenn es im Ziel endlich piept! In der Turnhalle bot sich das für den Lauf typische Bild: Überall liegen Matten, die nicht mehr zu erkennen sind, da sie von Läufern, Taschen und Klamotten belagert sind. Vor der Halle auch das typische Bild: Überall sitzen hungrige und durstige Läufer mit Kuchen, Suppe und Kaffee in der Hand und lassen sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Und das hatten sich alle Schnecken auch redlich verdient.
Hier unsere Ergebnisse:
16,1 km Kurzstrecke
Michael Trapp, 5.M35, 1:06,30
Peter Schröder, 7.M50, 1:12.46
Marcus Langer, 5.M30, 1:12,46
Ulli Wollschläger, 8.M50, 1:12,48
Jürgen Petropoulou, 9.M45, 1:14,31
Heinz Kliss, 3.M65, 1:18,19
Bernd Bichel, 14.M55, 1:22,03
Ralf Rudolph, 44.M40, 1:22,35
Norbert Mackeprang, 32.M50, 1:28,00
Henning Jürgensen, 10.M65, 1:31,22
Achim Kronenbitter, 57.M45, 1:35,47
ingesamt starteten 346 Männer
Trixi Koch, 1.W30 (2.gesamt), 1:04,00
Britta Hagge, 2.W35 (4.gesamt), 1:09,45
Kerstin Kronenbitter, 5.W45, 1:21,49
Kerstin Rasmussen, 15.W45, 1:26,03
Katrin Uhlig, 7.W20, 1:34,06
Uta Arndt , 24.W45, 1:34,10
insgesamt starteten 133 Frauen

29,8km Langstrecke
Ralf Lohse, 9.M40, 2:06,08
Thorsten Sturm, 104.M40, 2:42,40
Dirk Jürgens, 64.M50, 2:51,46
Roland Fromme, 107.M45, 2:52,46
Holger Marten, 30.M55, 2:53,19
insgesamt starteten 555 Männer

Die Laufsaison kann beginnen – wir haben alles gut vorbereitet, geplant und aufgebaut, abgemessen oder abmessen lassen (was für eine Aktion das werden würde, war wohl kaum einem von uns im Vorfeld klar!). Die Anmeldungen mussten schon frühzeitig gestoppt werden, da wir schnell unser Teilnehmerlimit erreicht hatten. Jetzt musste nur noch das Wetter mitspielen – für die Jahreszeit nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit, aber Läufer sind ja alles gewohnt und kennen kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Aber auch deren Wahl fiel am Samstag nicht schwer, strahlte doch die Sonne, nachdem sich der Nebel verzogen hatte, vom blauen Himmel. Die Stimmung war dementsprechend hervorragend und ausgelassen, die normale Hektik im Terminal zu spüren, bis die meisten Teilnehmer auf die Strecke geschickt wurden. Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, nur eine leichte Brise und eine exakt vermessene 10km-Strecke, die somit bestenlistentauglich ist, und insgesamt 1700 Läuferinnen und Läufer auf 3 Distanzen inklusive Walking und Handbiking – diese Veranstaltung ist aus dem Winterplan der Läufer nicht rauszudenken. Alle POWER-Schnecken und deren Helfer hatten alle Hände voll zu tun, sei es auf der Strecke, im Ziel oder im Terminal, aber es hagelte Lob von allen Seiten für diese tolle Veranstaltung. Erst beim Abbau fing es an zu regnen – same procedure as last year! Das störte aber kaum jemanden, wir waren durch mit dem Lauf und haben uns gefreut, dass alles reibungslos – so gut wie jedenfalls…- über die Bühne gegangen ist.
Die Ergebnisse:
10km-Lauf
19. Ralf Lohse, 5.M40, 39:13
28. Trixi Koch, 3.W30 und 3.gesamt, 39:53
60. Britta Hagge, 1.W35 und 5.gesamt, 42:50
109. Thorsten Sturm, 33.M40, 45:30
113. Peter Schroeder, 12.M50, 45:44
Halbmarathon
60. Roland Fromme, 10.M45, 1:33,18

Kategorien: Laufen

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