Bestes Herbstwetter mit Sonnenschein satt und buntem Herbstlaub war der perfekte Rahmen für ein schönes Lauf-Wochenende im Elb-Florenz. Auf unterschiedliche Weise reisten die 20 Powerschnecken am Freitag in Dresden an und trudelten nach und nach in der recht zentralen City-Herberge ein. Dabei hatte Birgit eine ganz besonders schnelle Mitfahrgelegenheit, bei der grundsätzlich keine Pinkelpause eingeplant war…Die übrigen Mitfahrer wussten offensichtlich Bescheid und hatten vermutlich schon Stunden vor der Abfahrt das Trinken eingestellt.


Auf der Marathonmesse direkt an der Elbe holten wir uns am Freitag oder Samstag die Startnummern ab, den Sebamed-Stand suchten wir allerdings vergebens. Am Samstag haben wir eine kulinarische Entdeckungstour durch die Dresdener Neustadt gemacht. Neben vielen interessanten Fakten zur Geschichte Sachsens und speziell Dresdens haben wir sechs verschiedene Lokale, Restaurants, eine Bäckerei, einen Laden für Gewürzspezialitäten und einen weiteren mit britischen Spezialitäten kennengelernt. Eierschecke, Stollen, koreanische Köstlichkeiten, vegetarische Teigtaschen, Karottenkuchen, Quarkkäulchen gab es in kleinen Portionen zum Probieren. Danke, Doris für die gute Idee und die Organisation! Eine Stadtrundfahrt per Bus hat uns in die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Stadtteile Dresdens gezeigt, dabei konnten wir unsere strapazierten Füße etwas schonen. Die meisten Schnecken haben das reichhaltige kulturelle Angebot genutzt, „Caveman“, „Kann Verkehr denn Sünde sein?“, Erich Kästner, „Kiss me Kate“ standen auf dem Programm. Wir Marathonis haben uns derweil geschont und die Beine hoch gelegt.

Nach dem leckeren Frühstücksbuffet ging es für die 14 Aktiven zu Fuß durch die Altstadt zum Startbereich nahe des Zwingers, der Semperoper und des Kongresszentrums an der Elbe. Wir starten alle bei zunächst nur 7° gemeinsam um 10 Uhr, die Sonne kommt gerade aus dem Hochnebel. Über 5.000 Teilnehmer machen sich gemeinsam auf die Strecke, für die ersten km ist es ziemlich eng und man muss sich sehr auf Mitläufer und Strecke konzentrieren. Auf der 2. Brücke stehen unsere Schlachtenbummler und nach dem zweiten Queren der Elbbrücken trennt sich die 10-km-Strecke von der HM- und Marathonstrecke. Die Sonne entfaltet schnell ihre volle Kraft und sorgt für angenehme Temperaturen, die im Laufe des Tages bis auf 20° steigen. Wir laufen einige km elbaufwärts auf ebener Strecke, die einzigen Höhenunterschiede sind die Elbbrücken. Auf Höhe der umstrittenen Elbschlösschenbrücke biegen wir nach rechts ab und laufen auf den Großen Garten zu den wir halb umrunden und schließlich auch durchqueren. Zahlreiche Sambatrommler und weitere Bands sorgen für gute Stimmung an der Strecke, an einigen Stellen sind viele Zuschauer, meistens sind es nur kleinere Gruppen und einige Abschnitte sind auch wohltuend ruhig. Es geht wieder zurück Richtung Altstadt und über die Elbe in die Neustadt, wo eine kleine Schleife an der Elbe gelaufen wird. Nach der 4. Brücke laufen die Halbmarathonis ins Ziel und die Marathonis machen sich auf die 2. Runde. Ich habe mich mal wieder von der tollen Stimmung anstecken lassen und bin die erste Hälfte deutlich zu schnell gelaufen, die zweite Hälfte war dementsprechend hart. Die Wasserstellen und Verpflegeung waren gut organisiert. Ich werde von km zu km langsamer und schleppe mich schließlich nach 3:15 h ins Ziel. Kurz vor dem Ziel feuern mich einige Schnecken noch einmal an. Die Einteilung war schlecht, das Ergebnis ist dennoch gut; ich hätte es mir jedoch leichter machen können. 

Nach Zielverpflegung, Massage und Dusche geht es mir schon wieder ganz passabel. Bei herrlichem Sonnenschein mache ich mich auf den Rückweg und im Hotel treffen nach und nach alle Schnecken ein und berichten von ihren Erlebnissen. Rolf ist gestürzt und trotzdem weitergelaufen und Holger wollte wegen Magenproblemen schon aufgeben und hat sich auch durchgekämpft. Zum Glück sind alle 14 Schnecken im Ziel angekommen, die meisten langsamer als erwartet, aber das spielt heute keine Rolle. Nach einem kleinen Umtrunk zu Dirks Geburtstag in der Lobby geht es in den Sophienkeller, einen hitorischen Gewölbekeller, wo wir unser Dresden-Wochenende mit einem leckeren Essen, vielen großen und kleinen Gläsern köstlichen Bieres und viel Spass gebührend feiern. Mathilde aus (und mit) Doppel-D bereitet uns viel Vergnügen; der wohlhabende Prinz Albert, Holger der Ungeschabte und Rolf, die Robbe alias der Fischer aus Süd-Grönland kriegen ihr Fett weg und die Lachmuskeln werden arg strapaziert. Die holde Kerstin gibt beim Trichtertrinken alles und kommt dem Geheimnis der verlöteten Trichter auf die Spur. Glücklich und zufrieden machen wir uns auf den Heimweg in die Herberge.

Am Montag geht es voll mit schönen Eindrücken und Erlebnissen wieder gen Heimat, mit dem ein oder anderen Souvenir, vielleicht einem Dresdener Stollen…

Unser ganz besonder Dank geht an unseren Sportwart Holger, der sich um die tolle Unterkunft in der Nähe der historischen Altstadt gekümmert hat. Außerdem auch allen denjenigen herzlichen Dank, die sich um die Organisation der kulturellen Höhepunkte gekümmert haben.

Hier die Ergebnisse der Schnecken:
10 km
Birgit Hamer, 58:40, 411. Platz, 36. Platz AK
Kerstin Mackeprang, 48:03, 50. Platz, 4. AK
Roland Fromme, 43:42, 142. Platz, 11. AK
Oliver Kliss, 1:01:29, 1.041. Platz, 112. AK

Halbmarathon
Norbert Mackeprang, 1:45:11, 945. Platz, 79. AK
Holger Schilk, 2:04:24, 2.088. Platz, 108. AK
Peter Schröder, 1:47:04, 1.050. Platz, 36. AK
Thomas Spenner, 1:57:39, 1.787. Platz, 300. AK
Katrin Uhlig, 2:04:24, 563. Platz, 82. AK
Heinz Kliss, 1:53:44, 1.512. Platz, 11. AK

Marathon
Dirk Jürgens, 4:12:14, 875. Platz, 60. AK
Ralf Lohse, 3:15:32, 150. Platz, 27. AK
Holger Marten, 4:37:13, 1.045. Platz, 20. AK
Rolf Willing, 4:13:35, 888. Platz, 61. AK

Ralf

Ankunft auf Rügen am Donnerstagnachmittag, Regen in Bindfäden, erster Erkundungslauf. Sehr wellig hier. Auch auf dem Radweg, 35 Minuten das reicht erstmal. Pitschnass bis auf die Haut. Das kann ja spaßig werden. Hoffentlich wird das bis Samstag besser. Nunja am Freitag war der Vormittag jedenfalls gut. Wir gingen auf Erkundunsgtour. Im Laufe des Tags wurde das Wetter immer Schlechter.
Die Spannung steigt.
Der ersehnte Vormittag ist da. Die Kinder wurden im Hotel im Piratenland abgegeben. Dann ging es zum Strand. Es wurde feucht von oben. Die Frage die sich an diesem Morgen stellte, was ziehe ich zum Laufen an. Lang oder doch kurz .Ich entschied mich für kurz, obwohl es vorm Start doch sehr frisch war. Dann um 11:00 Uhr der Start direkt am Strand über den weichen Strandsand hinauf zur Promenade dort entlang bis man in ein bewaldetes Ferienhausgebiet kam, wo man (frau) noch auf Plattenwegen lief, diese hörten irgendwann auf und wir wurden wieder in Dünensand geschickt. Nach gefühlten einem Kilometer kam dann endlich die Straße. Der Wind war immer von hinten, … herrlich. Der Weg zum Kap Arcona ging immer irgendwie hoch und runter, durch riesige Pfützen sowie am Steilufer vorbei. Am Kap angekommen. Wurden wir Läufer auf eine lange gerade Strecke geschickt, der Wind kam direkt von vorne und kein anderer Läufer weit und breit. Windschattenlaufen was ist das???? Der Weg schlängelte sich irgendwann nach oben. Der Wind blies die ganze zeit von vorne. Puh das war an den Anstiegen ganz schön schwer. Man hatte zeitweilig das Gefühl ich komme nicht voran und steht auf einer Stelle. Plötzlich waren wir Läufer wieder in dem ersten Dünensand mit Wurzelgeflächt. Nach anstrengenden fast 20 km noch mal alle Kräfte mobilisieren. Die letzten 500m fühlten sich an wie 1km, denn der Strandsand war schon gut durchwühlt von den 10km Läufern. Ich hatte das Gefühl da geht nichts mehr kam dann aber doch nass, glücklich und zufrieden im Ziel an. 
Mit einer Zeit von 1:35.35 wurde ich gesamt 2te Frau.

Britta 

Man was war ich aufgeregt vor meinem Lauf zum Glück ist mein Papa mit mir zusammen gelaufen. Da Mama mir zu schnell ist. Die kam mir dann irgendwann entgegen. Sie ist eine tolle Zeit gelaufen ich glaube so um die 18:45 und gesamt erste Frau Super Mami. Ich bin mit 35 Minuten ins Ziel gekommen und das Beste ist/war ich bin nicht gegangen nicht einmal die Berge. Ich war so stolz und meine Eltern erst. Ätsch ich kann doch. 
Die andern Schnecken waren auch gut unterwegs. Viele sind auf das Treppchen gekommen und sind mit ihren Zeiten zufrieden.

Bis bald Finn

Eine kleine Schneckengruppe lief bei sonnigem Herbstwetter über die anspruchsvollen Strecken des Schusterlaufs. 331 Teilnehmer insgesamt, davon 177 Männer, Jungs und 154 Frauen, Mädchen erreichten das Ziel der kleinen Runde. Besonders herzlichen Glückwunsch an Finn, Britta und Nils, die in der Familienwertung ganz vorn dabei sind! 

Beim 5 km-Lauf durch den Wehrberg waren folgende Schnecken erfolgreich:
Britta Hagge 18:55 1. Platz 1. W35
Franziska Kemezys 23:52 26. Platz 1. W30
Katja Punner 24:29 34. Platz 3. W40
Manuela Busch 31:26 102. Platz 4. W30
Finn Hagge 35:01 171. Platz 20. U10
Nils Hagge 35:02 172.Platz 25. M40

Bei den 10 Meilen um den Lanker See stand der Sieger schon längst vor dem Lauf fest. Kein Wunder, da mit Steffen Uliczka kein geringerer als der Deutsche Meister im 3.000m-Hindernislauf und Olympiateilnehmer in London und damit das Aushängeschild des schleswig-holsteinischen Laufsports am Start war. So stellte er dann auch wie selbstverständlich einen neuen Streckenrekord mit 55:39 min auf, der ihn offensichtlich noch nicht voll gefordert hat. Der „local hero“ überzeugte nicht nur in sportlicher Hinsicht, sondern auch als sympathischer Gesprächspartner und geduldiger Autogrammkartenschreiber mit Bodenhaftung. Insgesamt kamen 155 im Ziel an, 127 Männer und 28 Frauen.

Die POWER-Schnecken brauchten etwas länger…:
Ralf Lohse 1:07:14 9. Platz 1. M45
Ulli Wollschläger 1:14:08 26. Platz 3. M55
Ralf Rudolph 1:23:09 64. Platz 12. M45

Danke auch für die Anfeuerung und Unterstützung von einigen Schlachtenbummler-Schnecken. Fotos habe ich keine, aber unsere Kolleginnen und Kollegen vom LTV Kiel-Ost haben einige auf ihrer Internetseite.

Ralf

Was kann es für einen Läufer schöneres geben als den Geburtstag mit einem Lauf zu beginnen? …insbesondere dann, wenn es sich um den landschaftlich reizvollen Lauf um den Bordesholmer See handelt und dazu bei besten Wetterbedingungen und mit vielen gutgelaunten Läuferinnen und Läufern! Viel fällt mir da nicht ein.

Wie gewohnt ist alles prima organisiert, Startnummern in der Halle abholen, Transponder und Startnummer befestigen, POWER-Schnecken begrüßen und schon geht es ans Einlaufen auf dem letzten Wettkampfkilometer. Trotz „Rohrkrepierer“ in der Starterpistole geht das Teilnehmerfeld auf die gut markierte anspruchsvolle Strecke. Nach 2 km wird’s richtig hügelig, aber noch sind wir frisch. Am See gibt es Wasser und Anfeuerung von Trixi, die Strecke um den See ist flach und bietet tolle Ausblicke auf den See. Bei km 10 gibt’s nochmal Wasser und nun muss man sich schon über die Steigungen kämpfen. In Schmalstede treffen wir mit den Läuferinnen und Läufern der Mittelstrecke zusammen und quälen uns gemeinsam über die letzten Anstiege. Dann geht es noch durch den Ort und nahe des Sportplatzes können wir schon laut und deutlich den Moderator hören der in gewohnter Manier die Finisher im Ziel empfängt. Wir lassen uns von Achim beim Schlussspurt fotografieren und nehmen Medaille und Zielverpflegung dankbar in Empfang, sind geschafft und glücklich dabei zu sein bei diesem besonderen Lauf! Am Schluss gab es sogar noch warme Duschen…

29 POWER-Schnecken (!!!) waren bei diesem letzten Lauf der Kiel-Cup-Serie mal wieder sehr erfolgreich, herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer!

Die Ergebnisse im Detail, Bambini-Lauf:
Finn Hagge

4, 8 km:
Kerstin Mackeprang, 21:05, 5. Platz, 1. W50
Kerstin Kronenbitter, 22:29, 13. Platz, 2. W45
Sven Müller, 22:51, 47. Platz, 4. M30
Henning Jürgensen, 24:37, 67. Platz, 1. M65
Lars Kronenbitter, 24:48, 68. Platz, 11. MK U14
Manuela Busch, 34:20, 106. Platz, 3. W30

9 km:
Roland Fromme, 42:07, 21. Platz, 5. M50
Heinz Kliss, 48:13, 54. Platz, 1. M65
Thomas Spenner, 51:00, 76. Platz, 15. M45
Bernd Bichel, 51:00, 77. Platz, 6. M60
Katrin Uhlig, 52:08, 22. Platz, 1. W30
Britta Krüger, 52:08, 23. Platz, 7. W40
Katja Punner, 53:44, 34. Platz, 10. W40
Rolf Schattauer, 56:36, 106. Platz, 6. M55

17,2 km:
Ralf Lohse, 1:10:17, 15. Platz, 5. M45
Britta Hagge, 1:14:31, 3. Platz, 3. W35
Peter Schröder, 1:18:21, 43. Platz, 2. M55
Udo Gerull, 1:19:03, 47. Platz, 15. M45
Marion Buhrmann, 1:19:03, 6. Platz, 2. W45
Michael Trapp, 1:21:30, 57. Platz, 11. M40
Norbert Mackeprang, 1:21:39, 58. Platz, 10. M50
Katja Hameister, 1:22:09, 8. Platz, 1.W
Ralf Rudolph, 1:26:27, 93. Platz, 22. M45
Marianne Möller, 1:28:09, 14. Platz, 5. W45
Torsten Sturm, 1:28:09, 103. Platz, 22. M40
Dirk Jürgens, 1:32:25, 121. Platz, 8. M55
Rolf Willing, 1:32:52, 125. Platz, 9. M55
Holger Marten, 1:32:52, 126. Platz, 6. M60


Für den Endstand im Zippels Kiel- Cup bedeutet das folgende Platzierungen:

Frauenhauptklasse:
Britta Hagge, 3. Platz mit 89 Punkten !
Trixi Trapp, 7. Platz mit 37. Punkten
Katja Hameister, ebenfalls 7. Platz mit 37 Punkten
Katrin Uhlig, 68. Platz mit 3 Punkten

Frauenmasterklasse:
Marion Buhrmann, 1. PLATZ mit 96 Punkten !

Marianne Möller, 15. Platz mit 24 Punkten
Kerstin Mackeprang, 32. Platz mit 15 Punkten

Männermasterklasse:
Ralf Lohse, 16. Platz mit 21 Punkten

Herzlichen Glückwunsch zu den tollen Leistungen!

Fotos, auch zum Kiel-Lauf, kommen demnächst!

Ralf

Rainer Ziplinski hat es also tatsächlich geschafft beim Jubiläumslauf über 10.000 Meldungen zu erreichen! Rund 60 POWER-Schnecken waren als fleißige Helfer an den Verpflegungspunkten und im Zielbereich beschäftigt. Etliche von uns sind quasi zwischendurch dann auch die 10,5 km oder sogar die Halbmarathonstrecke gelaufen, dazu teilweise sogar sehr erfolgreich. 

Unsere schlimmsten Befürchtungen sind glücklicherweise nicht eingetreten, das große Chaos im Start-/Zielbereich haben wir nur beim 3 km-Schülerlauf erlebt als zahllose Kinder und offenbar auch Eltern nach dem Lauf nicht rechtzeitig zueinander finden konnten. Der Rathausplatz und das direkte Umfeld haben ihre Belastungsgrenze erreicht. Bei möglicherweise noch mehr Teilnehmern sollten Start und Ziel deutlich voneinander getrennt werden.

Bei besten Wetterbedingungen für Zuschauer und Helfer, für die Läufer hätte es gern etwas kühler bleiben können, ging dieses „Kultevent“ weitgehend glatt über die Bühne. Die Stimmung während der Läufe war beeindruckend, ich habe noch nie so viele gutgelaunte und anfeuernde Zuschauer an der Strecke erlebt wie in diesem Jahr. Hindenburgufer, Niemannsweg und insbesondere die Partyzone Holtenauer Straße, dazu Schrevenpark, Fleethörn und Rathausplatz sowieso waren die Abschnitte wo der Puls noch ein paar Schläge höher geht und die Schritte schneller wurden.

Zum würdigen Abschluss des Tages waren alle Helfer zum Essen in den noblen Kieler Yacht-Club eingeladen.

Hier sind die Ergebnisse der Schnecken:

6 km Kurzlauf:
Franziska Kemezys 28:53, 59. Platz, 1. W30

10,5 km Volkslauf:
Ulli Wollschläger 45:41, 136. Platz, 2. M55
Roland Fromme 45:49, 150. Platz, 8. M50
Peter Schröder 47:10, 199. Platz, 5. M55
Norbert Mackeprang 48:55, 318. Platz, 19. M50
Kerstin Mackeprang 49:30, 347. Platz, 1. W50
Norbert Jeß 53:05, 890. Platz, 137. M40
Katja Punner 1:00:01, 1897. Platz, 87. W40
Britta Krüger 1:00:46, 2026. Platz, 96. W40


Halbmarathon:
Ralf Lohse 1:29:53, 82. Platz, 15. M45
Britta Hagge 1:33:38, 124. Platz, 3. W35
Marion Buhrmann 1:38:58, 241. Platz, 1. W45
Udo Gerull 1:39:21, 246. Platz, 52. M45
Ralf Rudolph 1:47:13, 551. Platz, 106. M45
Dirk Jürgens 1:55:57, 914. Platz, 40. M55
Bernd Bichel 1:56:58, 959. Platz, 14. M60
Thomas Spenner 1:59:54, 1113. Platz, 195. M45
Gerda Stadie 2:11:52, 1493. Platz, 1. W65

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und lieben Dank an alle Helferinnen und Helfer – Ihr seid die wahren Helden!

Ralf

Am Freitag, den 31.08.2012 hat der TUS Holtenau aufgerufen zum 
“Lauf um den Holtenauer Leuchtturm“ und ganz viele POWER-Schnecken sind gekommen.
Es war wieder eine super organsierte Laufveranstaltung mit 2 bekannten Distanzen.
Die Schnecken waren sowohl auf der Kurzstrecke von 5km, wie auch auf der Hauptstrecke von 10km gut vertreten. Genauso super wie die Wetterbedingungen war auch die Stimmung und die daraus resultierenden Platzierungen.

Ergebnisse 5km:
Kerstin Mackeprang 22:32 / 6. / 1.AK
Kerstin Kronenbitter 23:58 / 14. / 1.AK
Sven Müller 24:08 / 43. / 3.AK
Thomas Spenner 24:09 / 44. / 4.AK
Katrin Uhlig 25:05 / 18. / 1.AK
Heinz Kliss 25:06 / 49. / 1.AK
Franziska Kemezys 25:27 / 24. / 3.AK
Katja Punner 25:27 / 28. / 3.AK
Bernd Bichel 26:26 / 55. / 2.AK
Henning Jürgensen 26:26 / 56. / 2.AK
Lars Kronenbitter 27:50 / 63. / 13.AK
Manuela Busch 35:57 / 71. / 6.AK

10km
Ralf Lohse 41:16 / 36. / 11.AK
Peter Schröder 42:19 / 44. / 2.AK
Britta Hagge 42:19 / 2. / 2.AK
Michael Trapp 43:06 / 50. / 7.AK
Udo Gerull 43:49 / 58. / 18.AK
Marion Buhrmann 43:49 / 4. / 1.AK
Roland Fromme 43:57 / 63. / 12.AK
Norbert Mackeprang 46:57 / 104. / 16.AK
Jürgen Petropoulou 47:26 / 115. / 12.AK)
Ralf Rudolph 47:45 / 124. / 31.AK
Torsten Sturm 49:15 / 144. / 25.AK
Katja Hameister 49:23 / 21. / 5.AK
Dirk Jürgens 50:55 / 170. / 16.AK
Rolf Willing 52:14 / 186. / 18.AK

Achim

Es waren mal wieder Landesmeisterschaften in Kiel. Drei POWER-Schnecken waren trotz des Wettkampfes am Freitag vor Ort auf dem Uni-Gelände. Bei schönem, sonnigem und luftigem Wetter sind wir dort, über die 5000m gestartet. Trotz des kleinen Starterfeldes war die Konkurrenz groß. Da man sich schon kannte war es nicht so arg, eher ein Ansporn schnell zu sein. Die Beine waren noch etwas schwer. Trotzdem sind wir gute Zeiten gelaufen.
Auf der 6ten Runde habe ich gedacht „was mach ich hier eigentlich“, die Beine wirkten wie Gummi und das Gefühl man(frau) steht fast auf der Bahn und kommt nicht vom Fleck, und plötzlich ist man im Ziel. Puh endlich. Völlig fertig und aus der Puste. Nee …….


Manuela Busch, Platz 1 in der W30, Zeit 31:30.36 LM Norm leider nicht erreicht  

Britta Hagge, Platz 3 in der W35, Zeit 20:36.97 
Heinz Kliss, Platz 4 in der M65, Zeit 24:39.30

Mittlerweile eine Erholte Schnecke 
Britta 

Am Sonntag, dem 26.08.12 hatte der Wettergott mit den Läufern des Lauffestivals in Plön ein Erbarmen.
Noch vor einer Woche war das Thermometer auf unerträgliche Temperaturen geklettert. Mit Ausnahme von
Ralf (der den klassischen Marathon bewältigen wollte), war es für Holger, Dirk, Rolf und mich eine Vorbereitung und Trainingslauf für unseren Marathon (Berlin bzw. Dresden).
Die Stimmung war schon vor dem Lauf POWER-Schnecken-Extraklasse. Lachen tut so gut…. Und davon gibt es auch später noch genug..
Der Start wird noch ein wenig verzögert, weil ein Zug erst noch die Strecke passieren muss. Dann geht’s um 09.05 Uhr los.
37,12 Km möchte ich heute laufen. Soweit, so lange bin ich noch nie unterwegs gewesen. Das Längste waren 30 Km im letzten Jahr.
Aber wie sagte Holger so schön: „ Distanz ist, was der Kopf draus macht“. Und Friederike (Fitnesscoach u. Masseurin) : „ Besenstrich nach Besenstrich laufen „.
Und es funktioniert. Kurz vor Ascheberg gibt es aber dann doch einen kurzen unfreiwilligen Halt. Noch ein Zug muss die Strecke passieren. Aber dann geht’s weiter.. Die Temperaturen liegen so um die 16 Grad, ein bisschen Wind. Und hinter Ascheberg wird dann auch hügelig. Auf und ab, für den Kopf gut, für die Beine weniger. Es ist ein herrlicher Sonntagmorgen. Ich fühle mich richtig gut, bin aber viel zu schnell unterwegs. Bei Kilometer 20 teilt sich dann das Läuferfeld. Die Kieler Nachrichten schreiben in der Montagsausgabe dass sich „ 55 Läufer entschieden die 5 Km lange Zusatzschleife für den Marathon zu nehmen“. Das ist nicht richtig, es waren 56, aber dazu später mehr.
Mittlerweile habe ich 25 Kilometer gelaufen, also nur noch ca. 12 vor mir. Ich teile die vor mir liegende Strecke in immer kleinere Teilstücke ein, Kilometer für Kilometer, Besenstrich, nach Besenstrich.
Ab Km 30 kommt Neuland für mich und für meinen Körper. Der macht sich nun richtig bemerkbar. Die Beine schmerzen, aber ich habe mir vorgenommen nicht zu gehen, immer weiter…. immer weiter… Die letzten Meter bis zum Ziel… wo ist denn hier ein Ziel ?? Ich bin am Ortsrand von Plön. Gab es hier eine geographische Korrektur ? Können die Veranstalter den Markplatz hierher holen ? Ich überhole einen Marathoni, der schnauft und sagt: „nun ist es nicht mehr weit „. Meine Pulsuhr zeigt jetzt 38 gelaufene Kilometer an. Also müsste ich im Ziel sein. Noch eine Getränkestation, und der Helfer sagt dann: „nur noch 5 Km“. Jetzt dämmert es in meinem Kopf, ich bin auf der Marathonstrecke gelandet. Hab den Abzweiger nicht mitbekommen. Nun läuft gar nichts mehr.
Ich laufe keinen Meter weiter. Ich höre auf meinen Körper, der mir signalisiert, dass ich mein Ziel die 37 Km erreicht habe, und fahre mit dem Besenwagen zum Marktplatz.

Die Ergebnisse der anderen POWER-Schnecken:


Rolf Willing 3:38:42 2.Platz AK
Dirk Jürgens 3:39:41 3.Platz AK
Holger Marten 3:43:34 3.Platz AK

Marathon
Ralf Lohse 3:23.42 5.Platz

Ohne Wertung
Thomas Spenner 37 Km auf der Marathonstrecke, Rest mit Besenwagen

Am 27. Juli 2012 startete eine Gruppe von neun POWER-Schnecken zum Mitternachtslauf nach Heiligenhafen. Peter hatte freundlicherweise einen Kleinbus organisiert und so konnte die Fahrt gemeinsam mit dem fachkundigen Führungspersonal in Gestalt von Peter als Fahrer und Thomas als Navigator und Reiseleiter durchgeführt werden. Ebenfalls Katrin zählte hierzu, die an der Planung der Fahrt maßgeblich beteiligt war und für die Verpflegung danach gesorgt hat. Die Reise der POWER-Schnecken-Travel-Tours begann um 20.15 Uhr bei schönstem Sommerwetter auf dem Lidl-Parkplatz in Wellingdorf. Neben den bereits erwähnten Personen stiegen hier Katja, Katrin und Ralf zu. Auf der Hinfahrt stiegen Rolf, Marianne, Karen und Henning zu. Nachdem wir auf der Fahrt einen schönen Sonnenuntergang beobachten konnten, erreichten wir nach ca. einer Stunden bei immer noch schönem Wetter das Sportgelände in Heiligenhafen. Allerdings zeichneten sich bereits erste dunkle Wolken am Horizont ab. Wir holten unsere Startunterlagen ab und hofften inständig, dass es trocken bleiben möge. Aber, weit gefehlt. Der Himmel zog sich immer mehr zu und ungefähr eine halbe Stunde vor dem geplanten Start um 23.00 Uhr begann es anfangs leicht zu tröpfeln. Schnell wurde aus dem Tröpfeln ein Schütten und aus einem Wetterleuchten ein Gewitter. Massen an Läufern, Helfern und Zuschauern suchten fluchtartig eine Stelle zum Unterstellen. Die Uhr raste auf 23.00 Uhr zu und unter diesen Bedingungen war an Start aus Sicherheitsgründen nicht zu denken. Der Start wurde zunächst auf 23.10 Uhr verschoben und nochmals auf 23.20 Uhr. Aber, immer noch Regen und Gewitter. Endlich, 23.30 Uhr, das Gewitter schien vorbeigezogen zu sein und so plötzlich wie es angefangen hatte zu regnen, hörte es wieder auf. Erleichterung machte sich breit und flugs nahmen wir unsere Startpositionen ein. Unter erschwerten Bedingungen auf nassem Geläuf fiel der Startschuss. Die Stimmung des Laufes ist aufgrund der Nachtzeit und der Beleuchtung eine ganz besondere. Zusätzliche Motivation waren die vielen Zuschauer entlang der Strecke. Alle waren bemüht, keine nassen Füße zu bekommen, so dass man an gut beleuchteten Stellen den Pfützen noch ausweichen konnte. Spätestens bei Kilometer 6 an einer unbeleuchteten Stelle ohne Ausweichmöglichkeit hatte aber wohl jeder nasse Füße. Beim Pferderennen würde man sagen „ein „Wassergraben“. Alle Schnecken erreichten ohne Verletzungen das Ziel. Trotz guter Platzierungen waren die meisten mit ihren Zeiten nicht besonders zufrieden. Aber die sind den widrigen Umständen geschuldet. Auf jeden Fall war dieser Lauf ein besonderes Erlebnis.

Die Ergebnisse im einzelnen:
Peter Schröder 46:04, 99. / 3. M55
Ralf Rudolph 49:33, 173. / 32. M45
Thomas Spenner 53:34, 261. / 62. M45
Rolf Willing 54:52, 290. / 24. M55
Henning Jürgensen 57:34, 339. / 4. M65
Marianne Möller 49:43, 20. / 4. W45
Katrin Uhlig 54:09, 48. / 2. W30
Katja Punner 55:53, 64. / 16. W40
Karen Krammer 1:00:48, 113. / 20 W45

Itzehoe vor 14 Tagen war schon verrückt mit dem Wetter aber gestern, auf dem Wege nach Eutin, gab es eigentlich keine Steigerung mehr. Man hätte den Neo schon zu Hause anziehen können und eventuell nach dem Wettkampf erst ausziehen brauchen, wenn überhaupt. Es goss die ganze Zeit. Unglaublich, wie viele Athleten/innen dem Wetter trotzten und zum Start kamen. Und Zuschauer : vielen lieben Dank an Roland und Birgit, die sich unerschrocken nach Eutin begeben hatten. Danke, danke…

Verschreckt von den Wassertemperaturen watschelten denn auch alle im Neopren wie die Pinguine zum See hinunter, standen dort dicht gedrängt beieinander und keiner wollte so recht ins Wasser. Norbert und ich standen in zweiter Reihe direkt am Wasserrand als unerbittlich das Startsignal ertönte und uns ins Wasser trieb. Diesmal lief es viel besser, trotz Gedränge konnte ich gleich meinen Rhythmus finden und vorne mit schwimmen. Supertoll!!! Norbert hatte den nächsten „Feldversuch“ unternommen und ist auch die gesamte Strecke durch gekrault. ( Herzlichen Glückwunsch, Schatz.)

Als Gesamt 11. und 2. Frau konnte ich schon das Wasser verlassen und die ca. 100m über die Wiese zur Zeitnahme „laufen“ (im Neo nicht so richtig möglich  ), von da direkt über die Tartanbahn des Sportplatzes zu den Rädern…. Meine Sachen hatte ich mit einem kreischorangen Plastiksack geschützt und der leuchtete so schön im Signalton – “Hallo, hier ist mein Platz!“- Schade nur, dass orange bei mir kein Signal auslöste und ich im vollen Galopp daran vorbei gerannt bin. Also zurück und aus den Neo rauskaspern, was aber eher nach Breakdance aussah. Deshalb hatte ich mich nach kurzer Zeit wieder für die Ballettvariante entschieden und es an der „Stange“ versucht, mit besserem Erfolg, es bewahrte mich zumindest vor einem Sturz ( das Ausziehen muß dringendst geübt werden !!!) Diese Showeinlagen kosten einfach zu viel Zeit.  

Bei strömenden Regen ging es auf den vollgesperrten Radkurs der 2 x gefahren werden mußte. Auf dem Rad hatte ich eine Menge Zeit verschenkt. Es lief einfach nicht gut und Norbert konnte fast 3 min gut machen und war nicht weit hinter mir als es unter Applaus der Zuschauer in die Wechselzone zurück ging. Schuhe wechseln und weiter.

Die Laufstrecke führte zweidrittel um den See und zurück. Der Wanderweg war eine einzige Matschkuhle. Wir sahen aus wie in Göteborg, als uns die Pappbechermatsche an den Waden klebte. Nur hier hatten wir Schlammwickel mit Peeling Effekt. Wie bereits bei den voran gegangenen Wettkämpfen konnten wir in dieser Disziplin unsere (POWER)Stärke ausspielen. Schnecken lieben es doch bekanntlich wenn es draußen nass ist  auch wenn der Regen fast auf der Haut verdampfte. Wir sind beide wieder schnelle 23min gelaufen. Norbert finishte in einer Zeit von 1:17:27 und 1. in der AK50 . Super Ergebnis!!

Ich hatte das „Ziel“ ca. 100/150m vor Norbert passiert und bin, warum auch immer ????, auf eine 2. Laufrunde gegangen und war am Ende fröhliche 10km durch den Dreck, Regen und Klackermatsch gerannt.

Schwein und Schnecke fängt beides mit Sch… an
( „indirekt“ 3. gesamt bei den Damen, 1. AK50  )

Bericht einer „Blöd“-Schnecke  
Kerstin Mackeprang

Eigentlich wollten wir am Freitag um 6:00 Uhr starten. Am Vorabend deutete sich bei Heinz Auto ein Federbruch an, der sich am nächsten Tag dann auch bestätigte. Unsere Fahrt an die Weinstraße begann dann mit 4 Stunden Verspätung. Übernachtet haben wir in Grünstadt. Dort konnten wir uns zu Dritt ein ganzes Haus teilen. Am Samstag haben wir in Bad Dürkheim eine Salz-Saline besichtigt. Nach einem Stadtbummel ging es nach Bockenheim zur Marathon-Messe. Für jeden Läufer gab es eine Flasche Wein, eine Flasche Karamalz und einen Schwamm in Weinrebenform. Die Nudeln, die zur Nudelparty ausgegeben wurden, hatten die Form von Weinreben. Mit einem Bus erkundeten wir die Laufstrecke, die recht anspruchsvoll war.

Wir ließen uns mit einem Shuttlebus zum Start bringen. Jetzt hieß es zwei Stunden auf die Herren zu warten.

Streckenbericht von Heinz Kliss
Marathon Deutsche Weinstraße

Am Sonntag den 22 April 2012 

10:00 Uhr war der Startschuß für 975 Marathonis und 2225 Halbmarathonis in Bockenheim. Für den Lauf war die Bundesstr. 271 für den gesamten KFZ-Verkehr gesperrt. Die Strecke verlief durch Bockenheim, der erste Anstieg nach Asselheim, nach Grünstadt durch die Fußgängerzone, weiter auf der B 271. In Richtung Weinberge wurde ein Tunnel unter der Autobahn durchlaufen. Der Lauf durch die Weinberge ist sehr anspruchsvoll mit einem sehr schönen Panoramablick. Die Wende für die Halbmarathonis war in Klein-Karlbach ein sehr heftiger Anstieg. Dann ging es weiter nach Grünstadt durch die Fußgängerzone, nach Asselheim kam der letzte Anstieg in Richtung Bockenheim. Die lezten 3 Kilometer waren eine flache Laufstrecke zum Ziel in Bockenheim.

Zielschluss

Ende sehr zufrieden!!

Einen Tag nach der Laufveranstaltung hatten wir beschlossen einen Ausflug nach Worms zu machen. Dort haben wir den Wormser Dom besichtigt. Anschließend ging auf Sightseeing-Tour in die Innenstadt. Wir kamen am Wormser Rathaus und am Gerechtigkeitsbrunnen vorbei.

Den Abschluß fanden wir an der Nibelungen-Brücke.

Der Marathon an der Deutschen Weinstraße wird alle 2 Jahre ausgerichtet.

Heinz Kliss: 01:56:39 / 644. / 7. M65
Oliver Kliss: 02:15:02/ 1140 / 244. M45

Bis 2014 zum nächsten Lauf!

Manuela  

Als Norbert und ich am Sonntagmittag aus Kiel losfuhren ereilte uns auf der Autobahn ein fetter Platzregen. Wir schauten uns nur an und sagten: „ Man, was müssen wir bekloppt sein….!“ Immer wieder einsetzender Nieselregen war unser Begleiter bis zum Parkplatz wo der nächste Platzregen auf uns niederprasselte. 

Triathleten können Telepathie…. Die Blicke aus den anderen Autos, die wir sahen, sagten alle das Gleiche: „Man, was müssen wir bekloppt sein….!“ Spätestens als fast 180 Athleten/innen mit kreischpinken Badekappen ( sie hätten dir gefallen Katrin ) in das 15,4 Grad frische Wasser gingen, war klar, wir sind bekloppt…..wir machen das freiwillig und bezahlen auch noch dafür….!

Nach 5 min im Wasser liegend erfolgte endlich der Startschuß zum Wasserstart. Norbert und ich waren dankbar für den Neo den wir an hatten aber das Schwimmen war damit absolut ungewohnt. ( Vielleicht hätte man es vorher mal ausprobieren sollen ) Vollkommen angenervt kam ich aus dem Wasser und rannte zu meinem Platz. Schnell aus dem Anzug pellen. Gott sei Dank bin ich dabei nicht der Länge nach umgefallen. ( Man hätte es vorher mal üben sollen ) Rauf auf das Rad und los. 3 Runden mußten gefahren werden. Die Zuschauer standen alle beim Wendepunkt in der Wechselzone und trieben uns mit ihrem Beifall den Anstieg wieder hoch. Wirklich superklasse. Danach schnell das Rad wieder abstellen, sich in die Laufschuhe reinquälen und ab die Post. 2x rannten wir um den Mühlenteich, dabei kamen wir durch die Wechselzone und wurden dort wiederum vom Publikum ordentlich angefeuert. Es schien jetzt fast die Sonne. Nach POWER-Schneckenmanier konnten wir beim Laufen noch fleißig einsammeln.


Kerstin 1. AK50 1:19:33
Norbert 3. AK50 1:21:00

Der Tri in Itzehoe ist eine Mischung aus Sprintern und Volkstriathleten. Es ist immer ein starkes Feld vertreten und mit dem gesamt 10. Platz bei den Frauen und den 55. Platz bei den Männern haben wir uns wirklich gut präsentiert. 

Liebe Grüße Kerstin und Norbert

Kühles Schauerwetter und böiger Wind waren die unangenehmen Begleiterscheinungen dieser beliebten Staffelveranstaltung des EMTV. Über 10 mal 4,2 km ging es für unsere 2 nach Männern und Frauen sortierten Staffeln auf die kleine Runde am Borbyer Ufer von Eckernförde. Kaum eine der Powerschnecken blieb dabei trocken, da die Regenschauer in kurzer Folge die gute Stimmung dämpften. Vor und nach den Laufeinsätzen bot unser Zelt notdürftig Wetterschutz und ein nicht zu verachtendes Kuchenbuffet, für das vielen fleißige Helfern ein lieber Dank gebührt. In den Laufpausen wurden unsere jeweils aktiven Läuferinnen und Läufer kräftig angefeuert, notfalls auch mit Regenschirm.

Von insgesamt weit über hundert Staffeln landeten die Frauen mit einer Zeit von 3:19:47 auf dem 3. Platz der Frauenwertung (gesamt 39.) und die Männer mit einer Zeit von 3:00:45 auf dem 13. Platz der Männerwertung (gesamt 14.). Trixi und Britta reichte die kleine Runde nicht, sie liefen auch noch für das siegreiche Team des Lubinus Clinicums, die bei den Frauen eine Zeit von 2:54:54 erreichten. Nächstes Jahr scheint garantiert wieder die Sonne von einem strahlend blauen Himmel!

Ralf

Gegen 16:30 Uhr war der erste Blitz zu sehen und der erste Donner zu hören. Noch blieb das Gewitter aus; es wollte auf den Start der 5 km Läufer warten. Um 17:10 Uhr ertönte dann der Startschuss. 20 Minuten nach dem Start begann das Gewitter. Ich durfte 3 Kilomter bei diesem schönen Wetter laufen. Begleitet wurde der Lauf von einigen Blitzen und Donnergrollen.

Ein sehr viel schöneres Wetter konnten die noch 3 verbliebenen POWER-Schnecken beim 10 km Wettkampf genießen. 

Ergebnisse: 

5 km

Manuela Busch 34:23 / 102. / 6. W30

10 km

Trixi Trapp 39:59 4. / 4. W35
Michael Trapp 39:45 / 38. / 7. M40
Heinz Kliss 49:35 / 339. / 2. W65

Oliver Kliss 55:32 / 550. / 106. M45

Manuela 

Hier kommen ein paar Wettkämpfe von Mai bis Anfang Juni in Kurzform:

Fangen wir mit dem Triathlon für Nichtschwimmer an….
Am 13.05.2012 ging es für mich zum Run & Bike nach Quickborn, einem Olympischen Duathlon.
5,5km – 37km – 11km
Beim Lesen der Starterliste wurde mir schon ganz anders bei den Teilnehmern die sich da gemeldet hatten. Aber egal. Bange machen gibt es nicht. Obwohl Mai war es doch eher frisches Aprilwetter an diesem Sonntag. Im dicht gedrängtem Wechselgarten hatte ich schon bedenken, ob ich mein kleines Rad wiederfinde. Dann kam der Startschuß für die ersten 5,5km Laufen ( in die erste Startreihe durften nur die Athleten die 16min und schneller laufen…!!!!) . Als ich nach dieser Runde bei den „Rädern“ ankam war meine Sorge völlig unbegründet…. Da kaum noch welche da waren, stand meines sehr einsam in der Mitte des Platzes. Die Radstrecke ist wellig ohne große Anstiege und mußte 2x gefahren werden. Schade, dass der Wind erst auf den letzten 3km der Runde von hinten ein wenig schob…. Schnell das Rad abstellen, wieder Laufschuhe anziehen, vorsichtig aufrichten ( es klappte ) und los laufen. Tja, mit dem Laufen war das so eine Sache. Nach fast 40km Rad wollten meine Füße nicht so wie ich. Schlurfend reihte ich mich in die Laufrunden ein ( die 5,5 km mußten jetzt 2x gelaufen werden und die ersten Läufer waren schon fast im Ziel.) Aber ich war nicht Letzte auf dem Rad, heja. Ich brauchte bestimmt einen Kilometer um in Schwung zu kommen. Aber dann lief es gut. Einsammeln bringt viel mehr Spaß als überholt zu werden. Als für mich das Ziel in Sicht kam konnte ich den Blick kaum von der Uhr wenden. Mit 2:43:25 Std kam ich ohne große Knieprobleme über die Ziellinie und das schneller wie gedacht. Trainingstest bestanden AK50 3.

Am selben Sonntag war eine unerschütterliche Schnecke beim 1. Triathlon der Saison in Kropp. Das Wetter ebenso launisch und kalt. Hut ab vor all diesen Athleten/innen die sich dort am Beckenrand eingefunden hatten. Ulli rollte nach dem Schwimmen das Feld von hinten auf und fuhr die Konkurrenz auf dem Rad in Grund und Boden und legte beim Laufen sogar noch einen Gang dazu. Belohnt wurde Ulli mit einem 2. Platz in der AK55 in einer Zeit von 1:19:43 Std
Herzlichen Glückwunsch!

Der 20. Wa(h)l-Triathlon in Brunsbüttel fand am 26.05.2012 bei fantastischem Wetter im Freibad direkt am Nord-Ostsee-Kanal statt. Britta war für den Sprint 0,75-20-5 km und Norbert1 für den Volkstri über 0,5-20-5 km gemeldet.

Britta, als unsere Allrounderin, lehrte der Triathlon-Konkurrenz aus der 2. Bundesliga sowie der Regionalliga das Fürchten. Als gesamt 2. stürmte sie nach den abschließenden 5km Laufen über die Ziellinie und ließ die etablierten Triathlondamen hinter sich. AK 1. Platz/ Gesamt 2. Platz 1:13:11 Std
Superklasse, allerherzlichsten Glückwunsch, du Speedy-Schnecke!

Norbert machte in Brunsbüttel einen „Test“-Wettkampf. Er hatte sich ganz fest vorgenommen das 1. Mal einen Tri mit Kraulen zu bewältigen. Er hat es auch eisern durchgezogen obwohl die Mitkonkurrenten reihenweise vor ihm dem Wasser entstiegen. Auf dem Rad versuchte Norbert an die Athleten heran zu fahren immer mit dem „Besenwagen“ im Genick. Aber wir wären ja keine POWER-Schnecken wenn wir unsere eigentliche Stärke nicht noch zum Schluß ausspielen und beim Laufen fleißig einsammeln würden. AK50 5. Platz 1:24:32 Std. Klasse Schatz, das wird schon!


Kühle Temperaturen, ordentlich Wind und dicke fette Wattewolken begleiteten uns (Ulli, Norbert1+Kerstin2) am 2.06.2012 nach Rendsburg zum Triathlon. Ulli und Norbert starteten eine halbe Stunde vor dem Sprint beim Volkstriathlon. (0,5-25-5 km). Das einzig Warme an diesem Tag war das Wasser im Becken obwohl die Sonne jetzt schien. Der Startschuß erfolgte pünktlich und die Athleten brachten das Wasser zum brodeln. Es lohnte sich auf jedenfall etwas überzuziehen bevor man auf das Rad stieg. Ein kalter böiger Wind war der stetige Begleiter am Nord-Ostsee-Kanal und am Eiderkanal entlang. Alle waren froh, wieder heil mit den Rädern in der Wechselzone angekommen zu sein, denn der Wind drückte uns oftmals sehr mittig auf die stark befahrene Straße. Beim Laufen an der Eider entlang konnte man sich in der Sonne langsam wieder aufwärmen. Ulli kam als schnellste Schnecke mit einer Zeit von 1:25:41 Std in das Ziel und wurde 1. in der AK55. Norbert folgte kurz darauf in 1:28:14 Std, wurde mit dem 4. Platz in der AK50 belohnt.
Ich hatte mich wieder mutig beim Sprint angemeldet, wohl wissend dass das eigentlich ne Nummer zu groß für mich ist. Aber ich wollte eine Revanche für das letzte Jahr wo die „Besenfahrer“ mich auf der Radstrecke begleitet hatten.
Beim Schwimmen konnte ich fast 20 Athleten/innen hinter mir lassen und die Chance, diesmal trotz der verlängerten Radstrecke nicht Letzte zu werden, stiegen. Alles klappte und beim Laufen ging auch alles gut. Carmen, Ulli und Norbert standen an der Laufstrecke und feuerten mich noch an. Mit einer Zeit von 1:28:42 Std war ich zufrieden bei meinem 1. Tri der Saison und wurde in der AK50/ 2.

Kerstin

Bei kühlen Temperaturen und leichtem Wind machten sich etliche Powerschnecken auf den Weg nach Gettorf. Ich war wohl seit 2 Jahren nicht mehr dabei, aber gut, dass Holger mich nachgemeldet hatte. Es war ein sehr schönes Erlebnis. Einige Schnecken waren am Tag vorher noch beim Lauf zwischen den Meeren oder beim Firmenlauf in Kiel. Es hielt sie aber nicht davon ab, es auch in Gettorf zu versuchen.

Wir bekamen einen perfekt organisierten Lauf, eine schöne Strecke (mittlerweile schön eingewachsen) und hinterher gutes Essen bei zivilen Preisen. Es wurde wie immer vor, aber auch nach der Veranstaltung viel gescherzt und gelacht. Auch wenn die eine oder andere Schnecke mit ihrer Zeit nicht so ganz glücklich schien, sind alle gesund und ohne Ausfälle ins Ziel gekommen.

Doch halt Stopp, da war noch etwas. Eine Fast-Schnecke wollte auch die 16 km zur Probe mit Schneckenhaus mitlaufen. Nach 500 m musste sie festellen, dass es wohl eindeutig zu schwer war und brach den Lauf ab. Wir wünschen ihr fürs nächste Mal mehr Glück.


Ergebnisse der Schnecken, 10-Meilen-Lauf:
Trixi Trapp 1:07:29 3. 3.W35
Ralf Lohse 1:08:32 33. 8.M45
Britta Hagge 1:08:46 4. 4.W35
Michael Trapp 1:09:12 38. 10.M40
Peter Schröder 1:12:37 57. 4.M55
Holger Schilk 1:16:25 76. 9.M55
Norbert Mackeprang 1:17:07 84. 10.M50
Marianne Möller 1:19:27 20. 6.W45
Bernd Bichel 1:22:16 132. 5.M60
Kerstin Mackeprang 1:24:08 32. 3.W50
Rolf Willing 1:25:38 149. 17.M55
Holger Marten 1:26:49 159. 9.M60
Katrin Uhlig 1:29:46 47. 3.W30
Thomas Spenner 1:29:46 178. 41.M45

5-Km-Lauf:
Kerstin Kronenbitter 23:53 9. 1.W45
Heinz Kliss 24:33 63. 1.M65
Sven Müller 25:12 68. 6.M30
Henning Jürgensen 26:00 81. 2.M65
Lars Kronenbitter 28:16 104. 18.SB
Achim Kronenbitter 30:00 114. 6.M50
Manuela Busch 33:55 75. 5.W30

Holger Schilk

Boostedt – für die einen ein Dorf südlich von Neumünster, für uns beide einfach ein Zauberwort. Und genau dahin führte uns die erste Teilstrecke das Laufwochenendes: 2x durch den Boostedter Wald, wo wir uns 2004 zum ersten Mal über den Weg gelaufen sind. Der Lauf ist geprägt von einer sehr familiären Atmosphäre, gerade auf der 1,7km- und 5km-Strecke sind gefühlt alle Kinder aus Boostedt am Start – in diesem Jahr machte sich ein blaues Laufknäuel, alle in den traditionellen T-Shirts, auf die kurze oder lange Runde, die beim 10er zweimal zu durchlaufen ist. Dass die Gegend rund um Neumünster durchaus ihre Hügel hat, merkt man spätestens, wenn man anfangs der 2. Runde wieder rauflaufen darf! Während es vor 8 Jahren noch so ablief, dass ich bei Km 9 von Michi überholt wurde und er dann im Ziel als ein mir unbekannter Läufer auf seine vermeintliche Freundin wartete, die ich aber um Längen abhängen konnte, konnte ich mich dieses Jahr absetzen und den Vorsprung halten und hätte es auch mit einer Zeit unter 41min geschafft, wenn ich nicht bei Km 9 von hinten meinen Namen gehört hätte und auf meinen Schatz gewartet hätte, sodass wir den letzten Kilometer gemeinsam gelaufen sind. Im Ziel haben wir dann die Plätze 9 und 10 mit einer Zeit von 41:04 belegt. Die Reporter kennen unsere Geschichte bereits! Und der Siegerblumenstrauß ist jedes Jahr wieder eine sehr schöne Belohnung für die 2 doch recht anspruchsvollen Runden. Der zweite Start des Doppelschlages kam dann 16 Stunden später in Gettorf, doch davon erzählt ein anderer Bericht.

Innerhalb von 5 Tagen fanden 2 Waldläufe statt: am Donnerstagabend vor Pfingsten findet traditionell der Bredenbeker Waldlauf mit Strecken von 5, 10,6 und 21,1 km statt. Nach einigen Jahren Pause waren dieses Jahr Manuela, Peter und ich am Start. Manuela hat die kurze Strecke, Peter und ich die Mittelstrecke gewählt. Bei sommerlichen Temperaturen ging es um 19 Uhr auf die interessante Strecke – nach 1,5 km Straße geht es in den Wald, wo uns eine große Schleife auf welligem Profil erwartet. Zumindest spenden die Bäume angenehmen Schatten…eine schöne Strecke. Ich kann sie allerdings wegen einiger Zipperlein in Oberschenkel und Rücken nicht so richtig genießen und kämpfe mich ins Ziel. Nach dem Duschen und einer leckeren Bratwurst ist die Welt schon wieder in Ordnung. 

Waldlauf Teil 2: Am Pfingstmontag folgt der 2. Krooger Waldlauf bei hochsommerlichen Temperaturen. Hier treten schon deutlich mehr Powerschnecken auf der 10 km- und der 10 Meilen-Strecke an. Beide Strecken sind recht anspruchsvoll, viele Steigungen schon zu Beginn der Strecken durch Kroog. Für die 10 km-Läufer geht es schon nach ca. 4 km wieder in Richtung Raisdorf immer am Waldrand entlang. Die Langstrecke führt uns über teils steile Waldwege bis zur Försterei und dann in Richtung Pohnsdorfer Stauung. Bei 10 km kommen wir wieder an der Waldkapelle Neuwühren raus und kurz danach reihen wir uns in das Läuferfeld der 10 km-Läufer ein. Bis Raisdorf ist die Strecke recht angenehm, schattig und meist leicht bergab. Auf den letzten 3 km folgen noch einige kräftezehrende Anstiege am Paradiesweg und Brunsberg und dann ist das Ziel am Gymnasium Elmschenhagen auch schon erreicht. Die Schnecken haben einige tolle Platzierungen erreicht, u. a. Marion, Udo, Henning, Britta und Peter. Details findet Ihr auf auf der homepage des Waldlaufs. 
Eine tolle Laufstrecke und eine tolle Organisation durch die Veranschalter, die mit rund 80 Helfern für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben, weiter so!

Ralf

Man nennt sie nicht umsonst die Bosauer Alpen – die Hügel um Bosau. Wenn man sich schon oben wähnt, geht es noch höher! Aber landschaftlich lohnt sich jede Steigung – wenn man die Blick in die Ferne schweifen lässt, ist sogar das Plöner Schloss zu sehen! Und wenn dann bei KM 8 der Turm von Hutzfeld zu erkennen ist, weiß man, dass auch das Ziel nicht mehr weit ist – es liegen nur noch ein paar kleine Anstiege vor einem. Die Atmoshäre ist sehr familiär, als Voranmelder gibt es fast für jeden ein kleines Präsent, am Start für alle „The final countdown“, vor der Siegerehrung für die drei Podestplatierten den Soudtrack aus „Fluch der Karibik“ – Gänsehautfeeling pur! Auch wenn es die Strecke in sich hat – als Belohnung winkt ein Bad im noch recht frischen Plöner See.
Nach 10,7km waren glücklich im Ziel:
Michael Trapp als 2. in der M40 in 44:07 und Trixi Trapp als 1.W35 und gesamt und überhaupt waren nur 5 Männer vor mir in 42:50.

Marianne und Henning haben zur diesjährigen Radtour eingeladen und die Powerschnecken kamen trotz windigen und kühlen Wetters und begaben sich auf eine abwechslungsreiche Strecke. Henning, Du hast uns wieder eine spannende Strecke ausgesucht und zum abschließenden Grillen durften wir erneut den Garten von Marianne und Stefan nutzen, auch dafür herzlichen Dank!

Die Tour startete in Klausdorf, führte uns dann durch Kroog und am Wellsee vorbei zur Segeberger Landstraße. Bis dahin konnten viele noch folgen, danach hätte man die allermeisten nicht allein lassen dürfen – sie hätten nicht mehr zurück gefunden. Es ging weiter durch diverse Kleingartenanlagen, vorbei an Gewerbegebieten und über den alten Güterbahnhof schließlich auf den Hörn-Eidertal-Wanderweg. Durch das Meimersdorfer Moor fuhren wir am Schulensee vorbei nach Hammer und Schulensee. Dort machten wir am gleichnamigen See unsere wohlverdiente Pause. Sieghard, Ulla und Jürgen hatten den Pavillon, belegte Brötchen, Kaffee und weitere Leckereien für uns vorbereitet, auch Euch ganz herzlichen Dank dafür!

Gut gestärkt ging es auf den zweiten, landschaftlich geprägten Teil der Tour; auf dem Eiderwanderweg nach Molfsee, wo uns einige Trupps leicht angetrunkener „Väter“ begegneten. Über die neue Eiderbrücke ging es auf den neu ausgebauten Weg zurück nach Meimersdorf, Moorsee und Rönne, durch den Klosterforst Preetz wieder zurück nach Kroog und schließlich zum abschließenden Grillfest. Alle haben toll durchgehalten, insbesondere Lars und Finn!

Zum Grillen kamen noch einige weitere Schnecken dazu, die nicht mitradeln konnten. Mit leckeren Salaten, Bratwurst, Steaks sowie diversen Getränken haben wir uns ausgiebig gestärkt und gut unterhalten. Für nächste Mal hätten wir es gern 5-10 Grad wärmer…

Ralf

Es ist Sonntag und die POWER-Schnecken sind wieder unterwegs. Der Treffpunkt ist der Rodehoffplatz in Kiel-Ellerbek.
Die POWER-Schnecken sind auch in diesem Jahr wider beim Ostufer Fischhallenlauf dabei!  
Man/Frau fieberte den Start entgegen nur eine Schnecke nahm das ganze etwas lockerer und ging mit einem großen Becher Erdinger Alkoholfrei an den Start, ganz nach dem Motto „Doping mit Vitamin B12 hilft immer“  
… dann der Startschuss und alle Laufen los, Berg ab oh wie schön. Über das HDW Gelände auf das Marinearsenal, durch die Fischhalle (starke Geruchsbelästigung) Bergauf zum Ziel auf dem Rodehoff Platz.
Die Siegerehrung dauerte etwas länger, da noch eine Verlosung dabei war. Auch eine POWER-Schnecke hat etwas Gewonnen, dann die Siegerehrung mit einigen Überraschungen.
Das Wetter war gut, wie immer wenn POWER-Schnecken unterwegs sind ( meistens).

Vorname Name AK-Platz AK Zeit Kategorie
Bernd Bichel 13 M60 00:53:52 Hauptlauf (10km)
Marion Buhrmann 1 W45 00:43:54 Hauptlauf (10km)
Udo Gerull 16 M45 00:43:55 Hauptlauf (10km)
Britta Hagge 5 W35 00:43:18 Hauptlauf (10km)
Henning Jürgensen 6 M65 00:54:25 Hauptlauf (10km)
Achim Kronenbitter 81 M50 01:10:29 Hauptlauf (10km)
Kerstin Kronenbitter 9 W45 00:51:48 Hauptlauf (10km)
Kerstin Mackeprang 1 W50 00:48:13 Hauptlauf (10km)
Norbert Mackeprang 20 M50 00:47:07 Hauptlauf (10km)
Katja Punner 23 W40 00:57:17 Hauptlauf (10km)
Ralf Rudolph 47 M45 00:48:10 Hauptlauf (10km)
Holger Schilk 3 M55 00:45:55 Hauptlauf (10km)
Peter Schröder 1 M55 00:45:21 Hauptlauf (10km)
Michael Trapp 7 M40 00:41:32 Hauptlauf (10km)
Trixi Trapp 3 W35 00:40:51 Hauptlauf (10km)
Katrin Uhlig 11 W30 00:55:19 Hauptlauf (10km)
Rolf Willing 42 M35 00:53:21 Hauptlauf (10km)

Lars Kronenbitter 13 SB 00:27:31 Schülerlauf (5km)



Britta 

Die POWER-Schnecken sind mir einer großen Gruppe in Ottendorf gestartet. Wir sind auf allen angebotenen Strecken gestartet. Es ging mit dem 5,5 km Kurzlauf los dann folgten die 11km Hauptlauf und zu guter Letzt die Bambinis. Es hat allen gut gefallen (hoffe ich).
Die Strecken ging gefühlt für die 11,11 km Läufer nur Berg auf. Die 5,55 km Strecke ist mir leider unbekannt.
Das Wetter hat mal wieder gut mitgespielt.(puh)
Die Platzierungen sind folgendermaßen so.
Vorname Name AK-Platz AK Zeit Kategorie

Marion Buhrmann 1 W45 00:48:25 Hauptlauf 11 km
Udo Gerull 13 M45 00:48:25 Hauptlauf 11 km
Britta Hagge 4 W35 00:48:03 Hauptlauf 11 km
Katja Hameister 3 W20 00:53:51 Hauptlauf 11 km
Norbert Jeß 45 M40 00:56:40 Hauptlauf 11 km
Kerstin Mackeprang 3 W50 00:55:24 Hauptlauf 11 km
Holger Marten 10 M60 00:58:44 Hauptlauf 11 km
Sven Müller 24 M30 01:01:00 Hauptlauf 11 km
Ralf Rudolph 27 M45 00:53:50 Hauptlauf 11 km
Peter Schröder 3 M55 00:48:50 Hauptlauf 11 km
Thorsten Sturm 53 M40 00:58:31 Hauptlauf 11 km
Rolf Willing 20 M55 00:58:50 Hauptlauf 11 km

Manuela Busch 7 W30 00:41:09 Kurzlauf 5,5 km
Henning Jürgensen 1 M65 00:29:27 Kurzlauf 5,5 km
Achim Kronenbitter 6 M50 00:37:55 Kurzlauf 5,5 km
Kerstin Kronenbitter 1 W45 00:26:53 Kurzlauf 5,5 km
Lars Kronenbitter 9 M13 00:29:13 Kurzlauf 5,5 km
Katja Punner 3 W40 00:30:13 Kurzlauf 5,5 km
Katrin Uhlig 1 W30 00:28:32 Kurzlauf 5,5 km

Britta

Einen Marathon im fernen Kanada zu laufen ist schon spannend, zumal es mehrere Unbekannte in dieser Planung gab. Es sollte ein Laufevent in einer Großstadt, möglichst gut organisiert, wie in Toronto (am Lake Ontario) sein. Die Großstadt an sich ist keine Unbekannte, aber ein Start ca. 20 km vom Ziel entfernt ist ein organisatorischer Aspekt. Zudem ein Frühstart um 7:30 Uhr stellt Anforderungen an die Lage der Unterkunft. Wir hatten aber noch mehr Unsicherheiten bei dem Studium der Temperaturschwankungen, die sich in Kanada an den großen Seen täglich gravierend änderten und die innerhalb eines Tages erhebliche Spannweiten zeigten. Schon vor der Reise war uns klar, dass es dieser Urlaub in der frühen Phase des beginnenden Frühlings sein würde. Schnee und Eis sind noch bis April hinein anzutreffen. Die Nächte kühlen noch stark ab und der Tag erwärmt sich nur sehr langsam, so dass die Tageshöchstwerte erst nachmittags erreicht werden.
Wir hatten uns gut vorbereitet und durch eine mehrtägige Mietwagenrundreise in Ontario auch gut akklimatisiert. Die Zeitumstellung war schnell überwunden und die Hotels gut zu finden gewesen (ein Navi ist Pflicht). Nach fünf Tagen waren wir in Toronto (ca. 3 Mio. Einw.), wo wir direkt am Start des Marathons unser Hotel hatten (***), wie auch einige andere Läufer. Extra für uns Läufer gab es ein Pasta-satt Dinner im Hotel am Vorabend (13$). Die Startunterlagen von der Messe zu holen war dann auch ein echter Ausflug durch die Stadt, u.a. mit einem Abschnitt, wo ein kostenloser Shuttle zu den Messehallen angeboten wurde (ab dem Hilton in Downtown). Dieser Shuttle war ein traditioneller School Bus wie man ihn kennt, aber noch nicht von Innen erlebt hat. Die Messe selbst war nett aber nicht besonders erwähnenswert. Es sei angemerkt, dass Kanada eher ein Laufsport-Entwicklungsland ist. Hier regiert Eishockey und manch andere amerikanische Sportart. 

Bequem aus dem Hotelzimmer zu Fuß in 5 Minuten zum Start wurden die Kleiderbeutel abgegeben und zum Ziel transportiert, während die ca. 2000 Marathonläufer auf der gesperrten Straße im Norden Torontos (North York) pünktlich bei untypisch freundlichem Wetter (11°C, Sonne) gestartet wurden. Die 6000 Halbmarathonis folgten 1 Stunde später. Es ging auf breiten Straßen tendenziell abwärts (down hill marathon), immer mal etwas auf und ab, einmal bei km 6 auch längere Zeit aufwärts (ca. 50 Höhenmeter). Mit wenige Kurven und sehr guter, häufiger Verpflegung (alle 2-3 km) rollte die Marathonwelle in Richtung Downtown und nach Durchqueren des Bankenviertels weiter zum See mit seinem Yachthafen, Fähren und diversen Parks und Promenaden. Ab ca. km 25 hatte man den Blick auf den unendlichen See oder Hochhäuser der Stadt. Einzelne Musiker und zahlreiche Zurufe, meist etwa „good job“, oder „good run“ und nur leicht angestiegene Temperaturen auf ca. 14°C bei leichtem Wind waren gut geeignet, um den Lauf gut in sich aufzunehmen und die vielen kleinen Unterschiede zu Europa zu registrieren. Letztlich erschöpft, und glücklich ohne Gehpausen zu finishen, bekam jeder erfolgreiche Marathoni dann im Ziel die ersehnte Medaille, die wohl einzigartig ist durch ihre unglaubliche Größe und Gewicht. Mit diesem Souvenir war alles Leiden vergessen und die Nachversorgung im Vordergrund. Auch hier gab es Massagen, jedoch wurde ich aufgeklärt zu einer Anmeldung zu gehen, wo ich ein Din A4 Formular mit diversen persönlichen Angaben ausfüllen sollte. Nach dem Formalismus wurde ich aufgerufen und zugewiesen, um dann eine Massage ohne Massageöl zu bekommen (naja). Getränke und Obst gab es reichlich, besonders lecker der Protein-Schokodrink.

Ins Hotel kamen wir (Duschmöglichkeiten sind unüblich) mit etwas Fußweg, Straßenbahn, Bus und U-Bahn (Tageskarte für 2 Pers. 10,50$) nach ca. 90 Minuten Rückfahrt, um dann zu duschen und zu „frühstücken“.

Birgit und Roland

Nach 14 Jahren fand in Flensburg mal wieder eine Meisterschaft statt. Ausgerichtet wurde die Landesmeisterschaft über 10.000 m. Angetreten waren insgesamt 9 Frauen und 25 Männer.
2 POWER-Schnecken waren angetreten, um die 25 Bahnrunden zu absolvieren.

Ergebnisse: 

Heinz Kliss M65: 3. Platz , 00:50:50,5

Manuela Busch W30: 1. Platz, 01:05:19,6 (Meisterschaft-Standards nicht erfüllt)

Die Meisterschaftsstandards der W30 liegen bei 00:42:30.

Gruß

Manuela  

Dagegen kann auch die lange Zielgerade beim Hamburg-Marathon nicht mithalten: gute 1,5km lang, rechts der Strand und die Ostsee, rechts die vielen jubelnden Zuschauer, die das orangefarbene Zielbanner langsam näher kommen lassen. Die Strecke beginnt direkt an der Seebrücke, führt über die Promenade, den Deich, kleinere Nebenwege am Kloster Cismar vorbei durch die Felder auf den Deich bis zum Yachthafen, wo ein kleiner Poller den Wendepunkt markiert – es lohnt sich, hier den Halbmarathon anzugehen – flach und windanfällig!
Fußballern gelingt bisweilen ein Hattrick, dem THW vielleicht das Triple, ich habe dieses Jahr zum dritten Mal in Folge den HM gewonnen (plus 2oo7) und diese Veranstaltung zu meinem Favoriten erkoren. Mit einer 1:28,18 lag ich auf Platz 5 und habe nur 4 Männer vorlaufen lassen. Verlockend ist die Aussicht auf einen Hotelgutschein für 2 Personen über ein Wochenende – zwei Hotelgutscheine haben wir schon einlösen können! Auch wenn es diese nur für die Sieger gibt, erhalten alle im Vorwege ein tolles T-Shirt, dessen Farbe mal auswählen kann, die Grömitzer Welle steht zum Duschen und Schwimmen zur Verfügung und die Verpflegung im Zielbereich direkt im Sand ist eine Obstwiese zum Schlemmen!
Der Nachteil an dem Lauf ist für einige vielleicht die Fahrt, für andere ein Zippelslauf – einer liegt immer parallel. Aber wer mal offen ist für eine neue Strecke, dem kann ich nur empfehlen: Fahrt nach Grömitz zum sun-run, der im nächsten Jahr in die 10. Runde geht, äh läuft!
Trixi

Einer geht noch… Vielleicht ein wenig riskant schon 6 Tage nach einem tollen Marathonlauf in Hamburg schon wieder an den Start zu gehen, aber es ist ja nur ein kurzer Lauf…
Der Rapsblütenlauf hat es aber in sich, bis km 4 stetes auf und ab von 20 m auf 65 m ü. NN beim Parnassturm, wieder runter auf 25 m (teilweise steil) und dann noch mal rauf auf 70 m, dazu noch auf einem staubigen Feldweg bis nach Rathjensdorf. Wer es bis hierher geschafft hat, hat das Gröbste hinter sich. Von Rathjendorf bis Theresienhof geht es relativ eben, nach der 2. Wasserstelle bei km 6 dann gut 2 km nur bergab in Richtung Plön und danach fast eben bis zum Ziel am Plöner Markplatz. Die Strecke ist anspruchsvoll, abwechlungsreich und bei dem herrlichen Frühlingswetter besonders schön.

Der deutlich jüngere Sieger aus Lübeck hat die Strecke in 42 Minuten geschafft, Respekt! Aber knapp 5 Minuten später bin ich mit 46:53 als 2. ins Ziel gelaufen und konnte die Konkurrenz auf Abstand halten. Bei km 4 habe ich den zweiten Läufer (Gehpause) überholt und den Vorsprung langsam ausgebaut. 10,8 km sagt die Ausschreibung, die GPS-Uhren der Mitläufer kommen auf ca. 11,2 km, aber wen interessiert das schon. Auf der etwas chaotischen Siegerehrung gabs es mal wieder die recycelten Pokale, die wir aus Plön ja schon gewohnt sind. Von den 75 Finishern auf der Langstrecke hat gefühlt jeder Zweite einen Pokal mitgenommen, echt inflationär. Dafür ist die Urkunde mit dem Startfoto eine nette Idee. Insgesamt eine liebevolle Organisation und eine besondere Strecke – nächstes Jahr vielleicht mit ein paar mehr Schnecken?

Ralf

Glück gehabt – und das gleich 3 mal! Bei fast perfekten äußeren Bedingungen gingen Ulli, Carmen und ich hochmotiviert an den Start. Wie gewohnt war der Marathon gut organisiert, früh morgens konnten wir problemlos und stressfrei unsere Startnummern auf dem Messegelände abholen. Es blieb ausreichend Zeit für eine Orientierung vor dem Start, Startblöcke, Toiletten, Zielbereich, Kleiderbeutelabgabe usw. Bei kühlen 12° C konnten wir uns warmlaufen und dann in die entsprechenden Startblöcke einsortieren. 

Ich bin aus Block D nur gut 30 m hinter der Startlinie gestartet und brauchte nur eine halbe Minute bis zur Startlinie. Mein Plan war es mich an die 3-Stunden-Tempoläufer zu hängen und so lange wie möglich dranzubleiben. Mein Plan ging ganz gut auf, bis km 30 konnte ich in der Gruppe mithalten. Die tolle Stimmung tausender Zuschauer und vieler Musikgruppen treibt einen zusätzlich an. Tolle Stimmung herrscht am Start auf der Reeperbahn, an den Landungsbrücken, der Binnenalster, bei den S-Bahnstationen Alte Wöhr und Ohlsdorf, am Klosterstern und vom Dammtorbahnhof bis zum Ziel. Ab km 30 wurde die Muskulatur im Oberschenkel immer härter und folglich die km-Zeiten immer langsamer. Am Ende kam dennoch eine persönliche Bestzeit von 3:06:33 Std. heraus – damit bin ich überglücklich! 

Stolz, aber etwas wacklig auf den Beinen hole ich mir die Medaille, Zielverpflegung und ein alkoholfreies Weizen ab, bevor ich mit Kleiderbeutel ins warme Massagezelt komme. Kräftige Hände kneten meine müden Beine. Nach einer warmen Dusche und in trockenen Klamotten fühlt man sich schon fast wieder fit.

Vor der Dusche treffe ich Ulli, der ganz begeistert von seinem Marathonlauf berichtet, er hat nach fast 10-jähriger Marathon-Abstinenz eine Superzeit von 3:28:55 Sdt. geschafft! Später auf der Rückfahrt verkündet Ulli auch 2013 wieder dabei zu sein; die tolle Stimmung auf der schönen Strecke hat ihn einfach überzeugt. 

Nun warten wir noch auf Carmen, die ihren 1. Marathon schließlich in guten 4:10:58 Std. finisht und pünktlich am Treffpunkt zur Rückfahrt erscheint, damit ist das Glück perfekt!

Die ganze Rennerei in der monatelangen Vorbereitung hat sich ausgezahlt, zum Glück ohne große Winterpause und langwierige Verletzungen.

Mein besonderer Dank gilt meiner Frau Claudia, die mit viel Geduld die 4-monatige Trainingsphase ertragen hat! Versprochen, die nächsten Monate wird weniger gelaufen.

Ralf

Frauen-POWER läuft auf Platz 2!
An der Ost – See – Küste….
am Scharbeutzer Strand…
wurden 2. drei Mädels,
auch POWER-Schnecken genannt….
Für diesen 4 Zeiler habe ich jetzt zwar ein 1,5 stündiges Auslaufen gebraucht, dafür aber auch so ganz ohne Sekt – schade, den gab es gestern leider nicht und wir waren auch leider nur zu zweit auf der Bühne, weil die Siegerehrung sich so hingezogen hat wie noch vor 10 Jahren das handschriftliche Anfertigen der Urkunden. Jeder Volks-oder Dorflauf wird liebevoller organisiert als diese Landesmeisterschaften…die vorläufigen Ergebnisse hingen auf 5 DIN A-Zetteln unvollständig an einem Frisurenladenschild…so viel dazu. Eine Ausschilderung suchte man vergebens, die Strecke lag am Wasser – das sollte man dann vorher wissen. Und dafür war sie sehr schnell, pottflach oder topfeben oder unwellig, nur der Gegenwind störte auf dem ersten Stück des Rückwegs (es soll auch einige gegeben haben, die den dann erfrischend fanden…wie war das mit dem Widerstand, der sich zur Geschwindigkeit quadriert…oder so?). Egal, es hat sich jedenfalls gelohnt zu kämpfen und wenn man dann nach 30km als 2.bestes Frauenteam Schleswig-Holsteins ins Ziel kommt, war die Überraschung und Freude ziemlich groß! Wir haben uns hinterher – das Warten nahm mehr Zeit in Anspruch als der Lauf selbst… – mit Cappuccino, Kuchen, Fischbrötchen und Eis belohnt (ja, nach so einem Powerlauf geht das alles zusammen rein) und einen Spaziergang am Strand genossen. 
Unsere Ergebnisse:
Trixi Trapp – 6.gesamt (Maya mitgezählt) und 4.W35 in 40:02
Marion Buhl(äh:r)mann – 1.W45 in 42:31
Britta Hagge – 8.W35 in 43:09
Michael Trapp – 9.M40 in 40:49
Udo Gerull – 7.M45 in 42:30
Mädels, das versuchen wir mal wieder! Vielleicht gibt es ja auch mal ein Mixed! 
Trixi

Es ist wieder so weit…
Das schlechte Gewissen trommelt seinen Rhythmus. Alles ist wie immer beim 1. Duathlon der Saison.
Jedes Mal wieder stelle ich mir die gleiche Frage…“Warum hast du dich bloß angemeldet.“
Ich bin 6-7 mal auf meinen Damenrad bummelige 20 km gefahren und vielleicht 4x ? auf dem Rennrad….. Mal ehrlich, das ist keine gute Vorbereitung. Faule Socke! Ich weiß.
Aber genau aus diesem Grunde mache ich es. Wie singt der Rhythmus so schön: „Ohne Fleiß kein Preis…“ Danke.

Tapfer mache ich mich auf dem Weg und habe freie Fahrt bis Scheeßel. 12:30 Uhr parke ich ein und es sind schon viele da. Wie letztes Jahr durfte man im Wechselgarten Tausende von Euro bewundern. Der blanke Wahnsinn was da teilweise an Rädern reingeschoben wurde. Ich habe meins nicht einmal geputzt nach der letzten Regenfahrt.
Die Startunterlagen sind schnell geholt. Nummern an Rad und Helm befestigt. Dann die Frage an die Starter von den Startern… „Wer hat Lust sich einzufahren und die halbe Strecke ab zu radeln?“ Es sind 45min zum Startschuß! Und weg sind sie fast alle. 
Ich versuche mein Glück auf der Tartanbahn und laufe mich lieber ein. Dieses Mal ist der Start direkt auf der Straße und nicht im Stadion. 250 Duathleten versammeln sich unter dem Startbogen und los. Bergan die ersten 600m sind toll, oben angekommen habe ich den einzigen Fehler des Tages gesehen. Eine endlose Kette von Läufern vor mir. Warum habe ich mich bloß soweit nach hinten gestellt! Aber egal.
Nach einem Kilometer die typischen Fragen. Wie schnell laufe ich die ersten 5 km. Immerhin sollen noch 21km gefahren werden und die letzten 5km sollen danach auch noch nach Laufen aussehen. Das Wetter ist perfekt. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Leichter Sonnenschein.
Hilft aber auch nicht bei der Entscheidungsfindung. 
Im Wechselgarten schnell die Schuhe wechseln und mit den Clikis und dem Rad zur Linie hoppeln und aufsteigen, natürlich bergan. Sie haben mich nicht alle überholt! Meine Radzeit war gar nicht so schlecht ( zumindest für mich ). Das war die Überraschung.
Das Rad im Wechselgarten abgestellt und wieder den Berg hoch. Man kam sich wie eine Watschelente beim Laufen vor. Ich glaube es klang auch so…. 
Die Laufstrecke hätte keine 400m länger sein dürfen. So hat aber das Knie bis zum Schluß mitgemacht. Alles goldrichtig eingeteilt und das ist schließlich das Wichtigste.

Von 30 Damen 17. gesamt und in der W50 3. Platz 1:34:48 Std (24:28/45:39/24:39)

Es war wie letztes Jahr wieder eine sehr schöne Veranstaltung mit vollgesperrten Lauf und Radweg. Ein flacher schneller Kurs ( wenn man vom Start absieht ) und vielen heißen Duschen hinterher …. Ich freue ich schon auf nächstes Jahr  

Kerstin

Beschendorf? Wo liegt das denn? Das war oft die erste Reaktion auf meinen Kurzbericht über diese kleine Laufveranstaltung. Zugegeben, Beschendorf ist ein kleines Kaff südlich von Lensahn an der A1. Da ich über die Ostertage mit meiner Familie in unserer Heimatstadt Neustadt weilte, war es nur naheliegend diese kleine Laufveranstaltung in das Trainingsprogramm einzubauen. Der Osterlauf wurde bereits zum 12. Mal liebevoll von Sportverein und Dorf-Feuerwehr durchgeführt, es gab nichts zu meckern. Das Wetter hätte allerdings eher für einen Winterlauf gepasst: stürmischer Wind, fiese Graupelschauer und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Als alle im Ziel waren kam sogar noch die Sonne raus. 3 km, 6 km Walking und 10 km waren im Programm. Wir, Marion und Udo waren auch mit dabei, starteten auf der 10 km-Strecke. 
Mit Mütze und Handschuhen ausgerüstet ging es auf die anspruchsvolle Strecke, die zu 70 % aus Teerstraßen und 30 % aus Feldweg mit Pfützen bestand. Mit leichtem auf und ab ging es durch durch die noch wenig grüne ostholsteinische Landschaft mit Wind von allen Seiten. Eine 5-köpfige Spitzengruppe hatte sich schon nach einem Kilometer abgesetzt, zu schnell für mich. Doch dank des Marathontrainings konnte ich mein Anfangstempo fast die ganze Strecke halten und kam als 6. mit 39:35 min. ins Ziel. Als Zielverpflegung gab es übrigens keinen Eierlikör und auch keine Schokoeier…
Marion und Udo kamen zeitgleich mit 44:48 min ins Ziel, Marion wurde hinter Manuela Sporleder zweitschnellste Frau und Udo 18. Bei den Männern gewann Achim Baumgarth aus Lübeck mit 34:16 min. Insgesamt kamen 113 im Ziel an.

Ralf

Am 9. April traten vier POWER-Schnecken beim 10.Osterbyer Osterlauf an. Dieses Mal fand der Lauf bei kaltem und regnerischen Wetter statt. Bei einer Sache gab es dieses Mal zwei unterschiedliche Sichtweisen. Für die Neumünsteraner POWER-Schnecken waren es harmlose Hügel, die es auf der Strecke zu bezwingen galt. Die andere Hälfte der Schnecken hatte es mit einem Lauf in den Bergen zu tun. Zumindest kam es mir so vor, weil es der Erste Lauf während einer Verletzungspause war. Es fehlt vor allem an der Kondition.
Nach dem Lauf konnte sich die Sportler bei belegten Broten und Kuchen stärken.

Ergebnisse:

5,5 km

Manuela Busch 44. 39: 55 3. W30

10 km

Trixi Trapp 2. 40:27 2. W35
Michael Trapp 40. 42:24 11. M40
Roland Fromme 50. 43:29 9. M50


Manuela 

Am frühen Freitagmorgen treffen wir uns bei Ralf um als erste Schnecken nach Berlin aufzubrechen. Das Wetter ist ziemlich bescheiden und regnen tut es auch noch. Ich habe ja gehört, dass es im letzten Jahr ja so tolles Wetter war. Na gut, da müssen wir jetzt wohl durch. Irgendwann machen wir eine Pause und was soll ich sagen, bei gefühlten 2 Grad und eisigem Wind fährt ein Auto auf den Rastplatz und wer steigt aus? Leicht bekleidete Afrikaner. Kenianer? Läufer? Ja? Nein, wir sind ja ehrlich, natürlich nicht. javascript:emoti(‚  ‚) Aber Würde gut in die Geschichte passen.
In Berlin müssen wir dann doch noch mal das Navi befragen, da der Weg dieses Mal wohl irgendwie weg ist. Aber wir sind dann doch bei der Messe in Tempelhof angekommen. Ganz entspannt holen wir die Startunterlagen um dann noch ein wenig zu shoppen. Der erste der was findet ist natürlich Peter, weil er ja nichts brauchte. javascript:emoti(‚  ‚) Na gut, ich gebe ja zu, ich habe auch noch was gefunden.


Nach einem leckeren alkoholfreiem Hefe verlassen wir Tempelhof . Auf dem Weg nach draussen nehmen wir noch einen Streckenplan mit, blöd nur das der für Frankfurt und nicht für Berlin ist. javascript:emoti(‚  ‚)
Mit erneuter Hilfe des Navis javascript:emoti(‚  ‚) sind wir als erstes im Heim. Wir beziehen die Zimmer und nach und nach treffen weitere Schnecken ein.
Für diesen Abend ist ein gemeinsames Essen in einem altbekannten Restaurant geplant.
Das Essen ist wirklich total lecker, obwohl Klaas die toten Oliven nicht mag, javascript:emoti(‚  ‚) sie dann aber doch noch isst. 
Ralf hat Folelle und der Kellner dichtet Katrin 2 Cordon Blue an, was diese aber bestreitet.

Am nächsten Morgen ist ein kurzer Lauf geplant. Erst verschlafen die Kinder, die wir eigentlich als Wecker eingeplant hatten und dann auch noch ich, obwohl ich ja eigentlich mitwollte.
Na ja, egal jetzt gibt es Frühstück.

Danach steht der Einkauf für die abendliche Nudelparty an, bei 34 Personen kann man sich ja die Mengen vorstellen. 
Danach geht es ab in die Kultur, wir besuchen das Pergamon Museum. Wir haben wohl so davon geschwärmt, dass am Montag auch noch Schnecken hingefahren sind. 
Katrin hat uns dann noch in ein ganz tolles Cafe im Stadtteil Prenzlauer Berg gelotst. Superlecker und total schön, dass ist für das nächste Jahr auf jeden Fall wieder eingeplant. 
Irgendwie sind wir spät dran, die Nudeln rufen schon. Da wir aber wohl noch nicht genug zu Fuß gegangen sind, müssen wir wegen Tunnelarbeiten auch noch mal eine Station zu Fuß gehen.
Aber dadurch ist das Essen schon fast fertig als wir ankamen. Man sind wir hungrig!!!
Um 22 Uhr, man glaubt es kaum ist Bettruhe. Obwohl ich glaube, dass niemand besonders gut geschlafen hat in dieser Nacht. Meint ihr das ist Aufregung? javascript:emoti(‚  ‚)
Es war ein Betrieb auf dem Flur, dass wir uns morgens gewundert haben warum man nie jemanden getroffen hat.
Um ca. 7:30 Uhr war Frühstück, ich weiß gar nicht wie ich bei der Aufregung was runter bekommen habe.
Die Skater fahren früher, weil sie schon eine halbe Stunde vor uns an den Start gehen. Daher sind sie leider auch nicht mit auf dem Foto. Aber da ist Zoll- Ralf auch nicht mit drauf javascript:emoti(‚  ‚) 
Das hat er irgendwie verpasst, genauso wie den Aufbruch zur S-Bahn javascript:emoti(‚  ‚)
Am Alexanderplatz angekommen gibt es ein weiteres Gruppenfoto, diesmal mit Ralf, und dann machen wir uns auf den Weg in den Startbereich. Und wiedermal die Frage, was anziehen, ist es zu kalt, ist es vielleicht zu warm? Natürlich zu warm, aber das weiß ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Nach der Zeugabgabe verteilen wir uns auf die Startblöcke.
Ich stehe in E, ich höre den Startschuß, ich warte und ich warte und ich warte……, nichts passiert. Ah, jetzt, aber nur eine Durchsage. Wir bekommen einen eigenen Startschuß und vorher dürfen wir, weil ja alle anderen schon weg sind, bis an die Startlinie vorrücken.
So sieht es also im Startblock A aus.javascript:emoti(‚  ‚) 
Und endlich geht es los, fast 20 Minuten später. Da ich das erste Mal in Berlin gestartet bin , war ich natürlich total begeistert von der Strecke. Durch das Brandenburger Tor zu laufen ist schon beeindruckend.
Alle Schnecken sind gut durchgekommen und es sind viele persönliche Bestzeiten gelaufen .
In Gruppen aufgeteilt traten wir erschöpft den Rückweg nach Wannsee an. 

So eine heiße Dusche ist doch super und danach ran ans Kuchenbuffett javascript:emoti(‚  ‚)
Als nächstes wurde der Fernseher angemacht , eine Zusammenfassung auf Ntv, mit grottenschlechtem Reporter. Aber egal, unsere Fans waren im Bild und Britta bei ihrem
Zieleinlauf.
Einige Schnecken gehen ins Theater und der Rest fällt über den Grill her. Nach dem Essen wurde der Lauf noch mal durchgegangen und es gab noch so viele Geschichten ( die wir lieber nicht veröffentlichen javascript:emoti(‚  ‚) ), dass der Muskelkater im Bauch am nächsten Morgen schlimmer war als der in den Beinen.
Ganz besonders weil wir ja bis spät in die Nacht noch eine Kurzzusammenfassung für die heimgekehrten Theaterbesucher darbieten mussten.
Nach einer sehr kurzen Nacht, in der aber alle wie ein Stein geschlafen haben, ging es dann ans packen und Haus saubermachen.
Einige Schnecken fuhren noch mal wieder Richtung Zentrum und wir entschieden uns Potsdam noch einen kurzen Besuch abzustatten.
Da müssen wir auch noch wieder hin, es ist wirklich schön dort. Nur war es leider so kalt und windig, dass wir nur kurz dort waren. Zum Abschluß waren wir auch dort wieder in einem schönen Cafe. Wenn ihr mal eine ganze Mahlzeit möchtet, müsst ihr dort mal eine afrikanische Schokolade trinken und wenn dann noch Apfelstrudel mit Vanilleeis, Vanillesauce und Schlagsahne dazukommen, ist mindestens eine Tagesration an Kalorien verbraucht. javascript:emoti(‚  ‚)javascript:emoti(‚ ‚)javascript:emoti(‚  ‚)
Als wir uns dann auf den Heimweg machen, haben wir mal wieder das richtige Timing, die
( männliche) Politesse war noch 2 Autos von unserem entfernt, Glück gehabt, Geld gespart.
Ach ja, und auf der Titelseite der Berliner Morgenpost ( Sonderausgabe) habe ich dann auf der Rückfahrt noch Norbert 1 und Peter entdeckt.
Das letzte was ich noch erzählen möchte ist:
Schön war es, ich freue mich schon auf nächstes Jahr!!!!!!!!!!!!
 

Katja

Nach einer monatelangen Vorbereitung war es endlich soweit: Wir saßen in einer einsamen Hütte im Wald. Aus dem Fenster sah man die ruhige Wasseroberfläche eines Sees. Es war alles sehr idyllisch und ruhig, so dass man hätte denken können, wir wären irgendwo in Schleswig-Holstein. Waren wir aber nicht. Wir waren in der Hauptstadt, wir waren in Berlin!

Das Organisationsteam hatte wieder tief in die psychologische Trickkiste gegriffen. Wenn ein Athlet eine Spitzenleistung bringen soll, muss er sich wohlfühlen. Und man fühlt sich dort am wohlsten, wo einem alles vertraut ist. Das heißt, auf diese Weise konnte den Athleten ein Anpassungsstress erspart werden. Die Standortwahl hatte einen weiteren Vorteil: Es gab keine Kneipen, Discotheken oder sonstige Vergnügungsstätten. Die Athleten gerieten somit nicht in Versuchung, mit dem Berliner Partyleben in Berührung zu kommen und durch Saufgelage und durchtanzte Nächte die mühsam aufgebaute Form zu gefährden. Allerdings wurde dies durch einen Nachteil erkauft: Da es vor Ort nichts bzw. gar nichts gab, bestand die reelle Gefahr, zu verhungern. Überleben konnte nur der, der Proviant mitbrachte und diesen sehr diszipliniert rationierte. Die erfreuliche Nachricht: Es haben alle überlebt. Dies lag auch daran, dass eine Person die Gabe hatte, aus Luft Brötchen zu machen. Jeden Morgen verließ diese Person mit leeren Händen unsere Hütte und kam eine halbe Stunde später mit großen weißen Tüten, die prall mit Brötchen gefüllt waren, zurück. Es blieb sein Geheimnis, wie er dies hinbekam. Da er nie darüber sprach, muss man davon ausgehen, dass es sich um Zauberei handelte. Die übrigen Hüttenbewohner waren ihm so dankbar, dass sie ihn ehrfurchtsvoll ‚Brotwart‘ tauften und ihn mit Euro-Münzen überschütteten.

Da Leistungssportler auch gern einmal eine Party feiern, gab es eine Party, die sich nicht negativ auf die Leistung auswirkte, sondern Spaß machte und gleichzeitig gesund war: Es gab eine Nudelparty. Bei einer Nudelparty ist die Stimmung dermaßen ausgelassen, dass man völlig ohne Musik und alkoholische Getränke auskommt. Und das schönste war: Die Party machte so schläfrig, dass sie um 22 Uhr zu Ende war und alle todmüde in ihr Bett fielen. Ich vermute, dass der Koch Baldrian in die Soße gemischt hatte. Aber auch hieran erkennt man, dass das Organisationsteam ausschließlich an das Wohl der Athleten dachte, damit diese optimal auf das anstehende Rennen vorbereitet waren.

Ausgeschlafen, ohne einen dicken Schädel und eine belastende Darmtätigkeit, saßen alle am Frühstückstisch und aßen die leichten und gleichsam kraftvollen Brötchen, die der Brotwart auf wundersame Weise herbeigezaubert hatte. Es folgten letzte taktische Anweisungen, und es wurden Teams gebildet, die den Siegeszug der POWER-Schnecken mit vereinten Kräften, aber auf getrennten Füßen antreten sollten. Fünf Schnecken bzw. zehn Füße bildeten ein Team. Die einzelnen Teams wiederum bildeten zusammen das Mega-Team. Alles war bis ins letzte Detail organisiert. Jeder kannte seine Aufgabe und erfüllte diese als kleines Rädchen in einem großen Ganzen.

Als wir die Wettkampfstätte erreichten, zeigte sich, wie wichtig die ritualisierte und über die Jahre ständig verfeinerte Vorbereitung war. Es herrschte Ausnahmezustand. Wir tauchten in eine Menschenmasse, in der es nur so von Individuen wimmelte. Hätte man nicht gewusst, dass es sich um eine Laufveranstaltung handelte, hätte man denken können, man wäre auf einer Riesen-Demo zur Vorbereitung eines Regierungssturzes. Oder zur Aufhebung des Ehrensolds für einen gewissen Herrn W. aus Großburgwedel bei H.. Unseren erfahrenen Schnecken war es zu verdanken, dass wir alle zusammenblieben, den Hin- und Rückweg beim Toilettengang fanden und letztlich im richtigen Startblock landeten. Die Aufteilung in Startblöcke riss die Schnecken-Familie auseinander. Auf einmal gab es ABC-Schnecken, 
D-Schnecken und E-Schnecken. Wie ein Schaf wurde man in ein großes Gatter eingepfercht. Als jemand schrie: „Jetzt alle klatschen!“, klatschten alle Schafe.

Nach langem Warten ging es endlich los. Es begann als Geh-Wettbewerb. Man ging in Richtung der Startlinie. Einen kurzen Augenblick überlegte ich, ob ich bei der Anmeldung das Kreuzchen an der richtigen Stelle gemacht hatte oder ob ich mich in der Veranstaltung vertan hatte. War ich aus Versehen bei der größten Walking-Veranstaltung Deutschlands gelandet? Oder war es doch eine Demo? Wenn ja, wogegen? Und was bedeuteten dann die Ziffern, die überall auf der Vorderseite der Leute auf einem Blatt Papier aufgedruckt waren? Waren wir jetzt schon alle beim Verfassungsschutz registriert? Oder waren das gar schon unsere Sträflingsnummern? Mir stand der Angstschweiß auf der Stirn. Hatte ich doch aus Versehen ein Fleischsalatbrötchen gegessen, wovor uns unser Coach so eindringlich am Vorabend bei der Mannschaftsbesprechung gewarnt hatte? Nein, ich hatte kein Fleischsalatbrötchen gegessen. Das wusste ich genau. Aber vielleicht hatte mir jemand Fleischsalat in die Zahnpastatube gefüllt. Das oder zumindest so etwas Ähnliches hatte es ja im Laufsport schon vor einigen Jahren gegeben. „Ja, ja, die Konkurrenz kämpft mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln“, dachte ich mir. Doch bevor ich noch weiter darüber nachdenken und mir ernsthafte Sorgen über meine Platzierung im Gesamtklassement machen konnte, wechselten meine Vorderleute vom Geh- in den Laufmodus. Und diesmal war ich auch ein Schaf und machte es ihnen nach.

So, jetzt war also auch für mich der Berlin-Halbmarathon endlich gestartet. Es begann mit einem Hindernislauf. Es gab viele Hindernisse und wenige Lücken, die meist auch für mich schmales Hemd zu klein waren. Also begab ich mich in Lauerstellung, und sobald sich eine Lücke ein bißchen vergrößert hatte, schoss ich hindurch. Das sollte mein Hobby für die nächsten knapp zwei Stunden werden. Neben mir sagte jemand: „In Berlin kann man keine Bestzeit laufen.“ Als ich nach dem ersten Kilometer eine Zeit von 6:00 min auf meiner Uhr stehen hatte, dachte ich: „So ein Mist! Der Typ hat recht.“ Den zweiten Kilometer wollte ich schneller laufen. Ich hatte nicht wochenlang hart trainiert, um hier meinen ersten Halbmarathon über 2:00 Std. zu laufen. 

Die nächsten Kilometer liefen besser. Endlich konnte ich nach meiner Zeittabelle laufen. Die Lücken wurden größer und zahlreicher. Ich lief durch die Stadt, in der ich achteinhalb Jahre gelebt hatte. Es war ungewohnt, dass die breiten Hauptstraßen autofrei waren und stattdessen den zigtausend Läufern Platz boten. Als Radfahrer war ich oft an den Sehenswürdigkeiten vorbeigefahren, aber ich war noch nie zuvor an ihnen vorbeigelaufen. Die Strecke war von Zuschauern gesäumt. Wildfremde Personen riefen meinen Namen, den sie zuvor von meiner Startnummer abgelesen hatten. Neben mir liefen Amerikaner, Holländer, Spanier, Franzosen, und immer wieder sah ich Dänen. Okay, Niedersachsen, Westfalen und Sachsen sah ich auch bzw. die Sachsen hörte ich mehr, als dass ich sie sah. Schwarzafrikaner sollen ja auch an dem Rennen teilgenommen haben. Aber von denen sah ich keinen. Vielleicht war das ja auch nur ein Gerücht. Mich überholte jedenfalls keiner. 

Je länger ich lief, desto mehr schmerzten meine Oberschenkel. Auf den letzten Kilometern sehnte ich die Kilometerschilder herbei. Zum Glück standen sie jeweils nur einen Kilometer auseinander, und der Weg zum Ziel war zudem auch gut ausgeschildert. Und dann kam endlich die letzte Abbiegung und das letzte Kilometerschild mit der symphatischen Zahl ’21‘ erschien. Wenn man dieses Schild passiert hat, weiß man, dass man es geschafft hat. Die letzten hundert Meter muss man nur noch auslaufen, und dann hat man das Ziel erreicht. 

Am Ziel war ein Stau, so dass man sofort anhalten musste. Das war gut, denn damit waren auch meine Schmerzen im Oberschenkel schlagartig nicht mehr zu spüren. Dann gab es die Medaille, und der Blick auf die Uhr bescherte mir den Lohn für die ganze Mühe: Bestzeit! Ich hatte meine alte Bestzeit um mehr als zwei Minuten unterboten. Ich war zufrieden und gleichzeitig erschöpft und unendlich müde. Die Erschöpfung war so groß, dass ich mich kaum über die neue Bestzeit freuen konnte. Aber das Schöne ist ja, dass die Erschöpfung vorübergeht, nachdem man sich ausgiebig erholt hat. Von den Schmerzen hat man etwas länger gut, die begleiten einen ein paar Tage. Aber der Stolz über die vollbrachte Leistung, der bleibt.

Der Berlin-Halbmarathon war für die meisten POWER-Schnecken erfolgreich. Da mehrere POWER-Schnecken eine neue Bestzeit gelaufen sind, kann man die Aussage „In Berlin kann man keine Bestzeit laufen“, als widerlegt ansehen. Ob man eine Bestzeit läuft, hängt wohl eher von der Trainingsvorbereitung, der Form und den Rahmenbedingungen ab. Denn die Atmosphäre der Veranstaltung und die zahlreichen Läufer und Zuschauer können einen eben auch sehr stark motivieren und zur Bestzeit treiben. Der Berlin-Halbmarathon ist eine interessante Erfahrung, die jeder Halbmarathon-Läufer einmal machen sollte. Allerdings besteht hierbei eine große Suchtgefahr, die aber zum Glück ungefährlich ist. 

Wer eine Reise zu einer Laufveranstaltung macht, lernt auch Grundsätzliches über seinen Sport. Die Dinge, die für die Mehrheit der Läufer für die erfolgreiche Ausübung ihres Sports wichtig sein könnten, werden in das Lauf-Lexikon aufgenommen. Auf unserer Reise wurden folgende Themen in das Lauf-Lexikon aufgenommen:

Fleischsalat- und Honigbrötchen
Fleischsalat- und Honigbrötchen sind beides beliebte Läufer-Speisen, die aber nur leistungssteigernd wirken, wenn man sie zum richtigen Zeitpunkt zu sich nimmt. Es gilt folgende Regel: Honigbrötchen vor dem Wettkampf, Fleischsalatbrötchen nach dem Wettkampf.

Flatulenz
Flatulenz bezeichnet den Gegenwind beim Laufen, der nicht durch den allgemeinen Luftwiderstand entsteht, sondern der durch den Vordermann durch stoffliche Umwandlungs-prozesse erzeugt und als künstlicher Wind, ähnlich eines Düsenantriebs, abgegeben wird. Dieser Wind ist weder schädlich noch ungesund, kann aber subjektiv als störend oder unangenehm empfunden werden.

Norbert

Die Jubiläumsausgabe des diesjährigen Hochbrückenlaufs stand unter einem guten Stern; die wie immer frühzeitig ausgebuchten Läufe über 15, 4 und 29,2 km konnten bei besten Wetterbedingungen stattfinden. Schon am Start zeigte die Sonne sich nachdem das Thermometer frühmorgens nur wenige Grad über Null anzeigte. Die gesamte Organisation war gewohnt gut. Die altbekannten Engpässe bei den Toiletten vor dem Start und beim Duschen und der Massage nach dem Zieleinlauf nimmt man als alter Hase gelassen hin. Die Moderation durch Hans-Erich Jungnickel, die Verpflegung an der Strecke und im Ziel, die Sicherung der Strecke und die abschließende Siegerehrung mit Tombola ließ keine Wünsche offen. 
Trixi und Britta belegten Podiumsplätze beim Gesamteinlauf, dazu gab es reichlich gute Platzierungen in den Alterklassen. Katrin Uhlig, unser Geburtstagskind mit runden 30 bekam reichlich Glückwünsche und einen Kuchen. Pech hatte allerdings Roland, der wegen frühzeitiger Abreise doch nicht den Hauptpreis abräumen konnte – Wir hätten es dir alle gegönnt!

Hier die Ergebnisse der 26 (!) POWER-Schnecken:
Hauptlauf über 29,2 km, 565 Teilnehmer im Ziel:
Trixi Trapp 2. ges. 2:05:14 2. W35
Ulli Wollschläger 117. 2:21:44 8. M55
Roland Fromme 157. 2:27:14 25. M50

Kurzlauf über 15,4 km, 558 Teilnehmer im Ziel:
Ralf Lohse 25. 1:04:02 2. M45
Britta Hagge 3. 1:06:36 3. W35
Michael Trapp 43. 1:06:51 7. M40
Udo Gerull 85 1:10:43 17. M45
Marion Buhrmann 6. 1:10:54 1. W45
Peter Schröder 94. 1:10:59 12. M55
Norbert Mackeprang 140. 1:15:54 21. M50
Ralf Rudolph 154. 1:16:46 36. M45
Marianne Möller 18. 1:17:33 5. W45
Kerstin Mackeprang 21. 1:18:25 3. W50
Norbert Jess 184. 1:18:04 33. M40
Nils Bachmann 192. 1:19:48 15. M35 (?)
Rolf Willing 215. 1:20:54 23. M55
Kerstin Kronenbitter 36. 1:20:59 10. W45
Heinz Kliss 220. 1:21:18 2. M65
Holger Marten 270. 1:24:38 13. M60
Bernd Bichel 275. 1:24:36 14. M60
Thorsten Sturm 276. 1:24:18 49. M40
Katrin Uhlig 60. 1:25:53 6. W30
Henning Jürgensen 326. 1:28:55 3. M65
Katja Punner 106. 1:32:11 14. W40
Uta Arndt 114. 1:33:26 30. W45
Katja Hameister 126. 1:37:16 20. W20

Herzlichen Glückwunsch an alle Läuferinnen und Läufer! Fotos folgen in Kürze.

Ralf

Ein kleiner, familiärer Dorflauf fast direkt vor der Haustür, von dem wir bislang nur Positives gehört hatten, aber noch nie dabei waren – warum nicht mal testen, wenn das Wetter mitspielt (Nachmeldegebühr entfällt)? So standen wir relativ kurzentschlossen an der Startlinie und waren auf die Wellen der Strecke gespannt, die sich aber als recht harmlos herausstellten. Der Lauf macht seinem Namen alle Ehre – die landestypischen, windabweisenden Knicks waren auf den kompletten 9,5km links und rechts vorhanden wie beim famila-Lauf die Förde. Da wir uns schon auf Einheitstracht geeinigt hatten – der eine hatte das T-Shirt mit, der andere Langarm, das Trikot aber beide – sind wir auch ab Kilometer 2 bis ins Ziel zusammen gelaufen, die 1. Frau immer in Sichtweite, die Motivations-, Aufputsch-, Laufcoach- und Hasenfunktion hatte aber Priorität Nr.1! Man kann sich ja -trotz Konkurrenz auf der Strecke – immer noch zusammen auslaufen, auch wenn dann die Duschen kalt wurden – Kaffee und Kuchen gab es für alle reichlich!
Zusammengefasst für all diejenigen, die noch nicht in Schmalensee waren: Es lohnt sich allemal!
Wir sind zusammen in 39:59min als 11.gesamt über die Ziellinie gelaufen, Michael ist in der AK 40 3. geworden, ich 2.gesamt (1.W35).

4. Platz? Wie konnte das passieren? Obwohl wir unser Laufband rund um die Uhr besetzen konnten, und alle POWER-Schnecken reichlich Schweiß vergossen haben, war dieses Jahr nicht mehr drin. Richtig, es lag an der völlig veralteten Technik, einem Laufband mit bestimmt 15 Jahren Fitnessstudiogeschichte! Trotz anfänglicher Schwierigkeiten haben wir die tolle Strecke von 252 km innerhalb der 24 Stunden geschafft, das bedeutet einen Spendenbetrag von 630 €, den der Sponsor Guttau zugunsten der Kieler Sporthilfe gestiftet hat. Darauf dürfen wir mit Recht stolz sein!

Die Runaways haben übrigens unerrreichbare 322 km geschafft, der LTV Kiel-Ost kam auf 294 km und die freien Läufer mit dem Zippelsteam erreichten 278 km. Auf allen 7 Bändern – das 8. Band nebenan war sogar ein Totalausfall – wurden 1.804 km gelaufen! Die Spendensumme ist auf insgesamt 5.000 € aufgerundet worden. Vielen Dank an alle fleißigen Läuferinnen und Läufer, es ist schon eine besondere Leistung unseres kleinen Vereins das Laufband durchgängig zu besetzen.

Ralf

Knapp 2.000 Läuferinnen und Läufer gingen bei nahezu perfekten Laufbedingungen (trocken, heiter-wolkig bei ca. 5°C und teils böigem Westwind) auf die Laufstrecke an der Kieler Innenförde. Start- und Zielbereich war der Kreuzfahrtterminal, an dem von April bis Oktober die mächtigen Kreuzfahrtschiffe anlegen. Die Laufstrecke ging auf einem Rundkurs zunächst nach Norden über die Kiellinie, vorbei am Aquarium, dem schleswig-holsteinischen Landtag und den Ministerien. Auf Kiels Förde-Flaniermeile, dem Hindenburgufer ging es weiter vorbei am Düsternbrooker Gehölz und am Marinestützpunkt Kiel-Wik, immer mit Blick auf die Kieler Förde. An der Feldstraße war die erste Wende und kurz darauf die erste Verpflegungsstelle mit Wasser, warmem Tee und Bananenstückchen. Zurück ging es auf gleicher superflacher Strecke bis zum südlichen Wendepunkt zwischen ZOB und Schweden-Terminal, vorbei an der Kieler Altstadt und dem Rotlicht-Viertel. Im Bereich des Schifffahrtsmuseums war ein zweiter Verpflegungspunkt, unweit des nahen Ziels, zumindest für die 10 km-Läuferinnen und -Läufer. Für den Halbmarathon wurden zwei Runden gelaufen und die Marathonis durfen die für Landratten besonders attraktive und maritime Strecke sogar viermal genießen. Im Start-/Zielbereich gab es eine fachkundige Moderation durch Hans-Erich Jungnickel, die Finisher bekamen eine Medaille und Lakritzschnecken direkt nach dem Zieldurchlauf. Nur 50 m weiter am Terminal gab es die abwechslungsreiche Zielverpflegung mit alkoholfreiem Weizenbier, Tee, Wasser, Cola, Bananen. Im warmen Terminal konnte man sich bei einer wohltuenden Massage in die fachkundigen Hände der Physiotherapeuthen-Schülerinnen aus Damp begeben, sich warme Klamotten anziehen und mit Leckereien wie Kuchen, Kaffee, Erbsensuppe, Punsch oder anderen Getränken verwöhnen lassen. Ein Bus-Shuttleservice brachte die durchgeschwitzten Läufer in wenigen Minuten zu einem Fitnesscenter mit warmen Duschen. Die Siegerehrungen wurden zeitnah und zügig im Terminal vorgenommen. Für die Gesamtsieger und Platzierten gab es Präsentkörbe des Hauptsponsors Famila.

Rund 80 Teilnehmer waren dieses Jahr aus Schweden am Start; das hat lange Tradition. Über die Fährverbindung der Stena-Line von Göteborg nach Schweden ist die Seereise ideal. Rund eine Stunde vor dem ersten Start legt die Fähre in Kiel an und legt erst abends um 19 Uhr wieder ab. Da kann man in aller Ruhe einen Marathon laufen. Im Jahr 2010 sind übrigens 46, davon 36 aktive POWER-Schnecken zum Göteborg-Halbmarathon ebenfalls per Schiff nach Schweden gereist.

Von vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben wir positives Feedback bekommen, wir sind dennoch motiviert die kleinen Schwächen von Mal zu Mal abzubauen um noch besser zu werden. Dazu finden zahlreiche Vorbesprechungen und natürlich auch eine Manöverkritik unmittelbar nach dem Saisonhöhepunkt für uns POWER-Schnecken statt.

Die Ergebnisse für die einzelnen Läufe sind unter www.kiel-marathon.de zu finden. Besonders hervorheben möchte ich den 3. Gesamtplatz von Britta Hagge mit 42:12 min, den 9. Gesamtplatz und 1 . Platz in der AK W45 von Marion Buhrmann mit 46:13 min auf den 10 km sowie den 2. Platz von Trixi Trapp mit 1:33:05 beim Halbmarathon – unsere FrauenPOWER-Schnecken. 

Zur Statistik, danke Nils!: Insgesamt waren 1.974 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeldet, davon sind 1.512 gestartet und im Ziel angekommen. Dabei gab es 1.091 männliche und 395 weibliche Teilnehmer. In den einzelnen Disziplinen gab es folgende Verteilung: 10 km: 644 im Ziel, Handbike: 2, Walking: 23, Halbmarathon. 619 und Marathon: 223.

Dieses Jahr war das Medienecho groß, in den Kieler Nachrichten ist ein schön illustrierter Bericht erschienen. Dazu war ein Mitarbeiter von Runnersworld am Samstag an der Strecke und im Terminal, der Bericht ist zunächst im Internet und später dann auch im Heft zu finden. Einen Kurzbericht habe ich für das Magazin Running geschrieben. Eine Anfrage von Laufkalender24.de gab es auch noch.

Ich bin stolz auf unseren kleinen Verein, der von Jahr zu Jahr 
eine wirklich professionelle Laufveranstaltung auf die Beine stellt. Auf- und Abbau, die Durchführung der Wettbewerbe selbst aber auch unsere Ausschreibung und unsere Internetpräsenz mit einer aktuellen Homepage brauchen den Vergleich mit anderen Läufen im Lande nicht scheuen. Vielen Dank an alle fleißigen Helferinnen und Helfer – ohne Euch wäre so ein Erfolg nicht möglich! Herzlichen Dank auch an alle Sponsoren! Und wenn ich schon mal dabei bin: Ganz besonders herzlichen Dank auch an alle Läuferinnen und Läufer für Eure Teilnahme und die vielen dankenden und lobenden Worte! Ich hoffe, dass wir uns alle zum 19. Kiel-Marathon am 23. Februar 2013 wiedersehen.

Ralf

Tja, das war´s denn schon wieder!

Der dritte Teil der Winterlaufserie war eigentlich recht unspektakulär. Ralf war, wie angekündigt, nicht dabei und so mussten wir tapfere 3 uns den Weg durch 21,1 km (für alle Erbsenzähler: es waren gem. Garmin nur 20,93 km!!!) suchen! Und es lief für alle HERVORAGEND! Peter, Ralf und auch ich waren quasi auf den Punkt vorbereitet, die Strecke (bis auf einen kleinen Abschnitt) bestens zu laufen und das Wetter tat seinen guten und auch großen Teil zum Gelingen bei! Die Organisation klappte in der Vorbereitung und während des Laufes prima, ein gaaaanz großes Lob an die Streckenposten, die uns jedesmal einige aufmunternde Worte mit auf die nächste Runde gaben und an die Duschen sowieso. Ich glaube ja, dass Herr Villeroy ein Läufer war und nach einem Wettkampf im Winter die warmen Duschen erfunden hat!!! Noch mal zur Strecke: Wenn denn beim letzten Lauf eigentlich fast die gesamte Runde von ca. 7km mit Schnee und Eis versehen war, lag diesmal nur auf einem Streckenabschnitt von ca. 2 km noch allerhand weicher, lockerer Schnee auf teilweise eisigem Untergrund. In der ersten Runde sind wir da noch tapfer durch gepflügt, in Runde 2 und 3 wählten wir den leichteren Weg entlang der Straße! Jeder hatte immer irgendeinen Hasen, der einem das Tempo vorgab oder von hinten schob und so sind wir alle 3 in geplanter Zeit oder sogar etwas früher im Ziel erschienen, wo uns Marion, Carolin und Leon schon erwarteten. Zielverpflegung gut und warm, die Porzellanabteilung wurde schon erwähnt aber dann kam die Siegerehrung! Das Gemeindezentrum bot einen hervorragenden Rahmen für diese tolle Veranstaltung, wenn nicht der Wirt und die Technik so ein klein wenig gegen den Strom gerudert hätten. Kaffee und Kuchen gab es leider nur in der Gaststätte auf dem Flur gegenüber und während der Siegerehrung fiel auf, dass der eine oder andere aus technischen Gründen auf einmal in eine jüngere Altersklasse rutschte. In der Konsequenz würde dies wohl bedeuten, dass ich vermutlich in ca. 5 Jahren wieder bei den Schülern laufen werde!?! Die Medizin arbeitet an diesem Phänomen seit Jahrhunderten, der Nobelpreis für Medizin ist Antje sicher. Offizielle Siegerehrung abgebrochen aber hier die verdiente Huldigung:

„Auf dem 2. Platz in der Altersklasse M 55 mit einer Gesamtlaufzeit von 03:19:29, Ulliiiii Wollschläger dicht gefolgt in 03:29:09 von Peeeeter Schröder (Applausapplaus, Fanfarenklänge, Füßetrampeln und eine La Ola durch halb Kiel!!!)“

Alles in allem eine Veranstaltung, die ihre Berechtigung gefunden hat und die in der Vorbereitung auf die Saison nicht mehr fehlen darf.

Für alle Statistiker natürlich noch die trockenen Fakten des letzten Laufes:

Udo Gerull 01:33:48
Ulli Wollschläger 01:33:54
Peter Schröder 01:40:16

Udo Gerull

Vor 2 oder 3 Jahren las und hörte ich das erste Mal von diesem besonderen Laufevent im Norden Kiels. Im Dezember 2011 habe ich mich schließlich aus folgenden Gründen entschieden hier zu starten: 1. Ich wollte ganz bewusst die Routine zwischen Training und Wettkampf unterbrechen, um mal nicht nach jedem km auf die Zwischenzeiten zu schielen. 2. Dieser mehr als lange Lauf ist zudem eine außergewöhnliche Trainingseinheit für einen Winter- oder Frühjahrsmarathon und zu guter letzt die liebevoll und detailliert gestaltete Homepage von „Leuchtturmheinzi“ Heinz Behrmann, die wirklich Lust auf diesen Lauf macht. Wahlweise kann man diesen Lauf nach 25, 35 oder 43 km beenden, bis km 25 laufen alle zusammen, ab km 25 muss man sich für eine Tempogruppe mit km-Zeiten von 5:00 bis 8:00 min entscheiden.

Meine liebe Frau und mein Lauffreund Holger haben aus Sorge um meine Gesundheit noch am Vorabend versucht mich wegen der sibirischen Temperaturen von der Teilnahme abzubringen, ohne Erfolg.

Am zeitigen Sonntagmorgen erfolgten die üblichen Laufvorbereitungen, nur das ich dieses Mal 3-4 Schichten Kleidung nach dem Zwiebelprinzip angezogen habe, die Temperaturen waren über Nacht bis auf -17° Celsius gefallen. Im Vereinsheim des TUS Holtenau gab es die Startnummer, wobei es sich eigentlich nicht um eine Nummer, sondern um den entsprechenden Vornamen handelt. Nach und nach trudeln die 86 unverfrorenen Frauen (Frauenquote 40 %) und Männer aus dem ganzen Land und teilweise weit darüber hinaus in Holtenau ein. Viele kennen sich offensichtlich von früheren Leuchtturmläufen oder anderen Marathons oder Ultras, man plaudert locker miteinander, beglückwünscht sich zu dem ein oder anderen Ergebnis oder zur x-ten Teilnahme eines Marathons und vervollständigt das Winteroutfit. Manche sind so stark eingemummelt, das nur ein schmaler Sehschlitz ungeschützt bleibt. Unter den Teilnehmern sind Lauf-Urgesteine wie Alfred Schippels, Christian Hottas und Harald Petersen, aber auch Marathonnovizen, die hier ihren ersten Marathon laufen.

In dieser fast familiären Stimmung fühle ich mich auch als „Neuling“ gut aufgehoben, und spüre, dass meine Zusammenstellung der Frostschutzkleidung mit u.a. 3 Hosen und 2 Paar Handschuhen gut gewählt ist.

Nach kurzer Einweisung und Vorstellung der späteren Tempoläuferinnen und –läufer sowie der „Besenläufer“ geht es pünktlich um 8 Uhr los. Das größte Kopfzerbrechen hatte mir im Vorfeld die Vorstellung bereitet über die ersten 25 km mit einem Tempo von 7:30 min/km zu laufen bzw. zu walken! Wegen der immer noch arktischen -12° Celsius und auch wegen Schnee und Eis auf der Strecke war das Tempo tatsächlich noch etwas langsamer. Das gesamte Läuferfeld hat sich diesem „Tempodiktat“ unterzuordnen, also gelingt es auch mir, dazu noch viel besser als erwartet. Durch die Witterungsverhältnisse und das oft recht enge Laufen, stellenweise auch Gehen in der Gruppe oder Reihe ist jederzeit volle Konzentration gefordert. Schnell kommt man ins Gespräch mit zahlreichen Mitläuferinnen und Mitläufern und zudem ist die Laufstrecke eine wunderbare Kombination aus versteckten Kleingartenwegen, Uferpromenaden, Wald- und Wanderwegen, Strand- und Steilküstenabschnitten und oft überraschenden Wegen und Pfaden durch die nördlichen Stadtteile von Kiel, Stift, Strande und Bülk. Glücklicherweise habe ich meine kleine Kamera eingepackt und konnte trotz des durch die Kälte stark strapazierten Akkus zahlreiche Fotos des Laufes, der vereisten Küstenabschnitte und der verschneiten Landschaft machen.
Die Zeit vergeht wie im Flug, am Holtenauer Leuchtturm entstehen kurz nach Sonnenaufgang über der dampfenden Förde die ersten Gruppenbilder.

Am Nord-Ostsee-Kanal geht es weiter bis zur Villa Hoheneck und auf dem Schilksee-Wanderweg durch den Wald weiter nach Stift und Friedrichsort, wo wir bei km 12,5 am Vereinsheim des SV Friedrichsort die erste Verpflegungsstelle mit warmem Tee und allerlei Naschereien genießen. Kurz darauf gelangen wir an den Falckensteiner Strand und sehen schon unseren zweiten Leuchtturm. Dank perfektem Timing ist auch hier der Fotograf mit Werbebanner wieder pünktlich zur Stelle. Bis zum Bülker Leuchtturm geht es nun fast immer direkt am Wasser entlang. Durch die Sonne und die Nähe zum Wasser steigen die Temperaturen immerhin bis auf -6° Celsius. Nur gut, dass fast kein Wind weht. Bei guter Stimmung geht es vorbei an der Steilküste Schilksee und dem Olympiahafen. Beim Hafenmeister von Strande wartet bereits die zweite Verpflegungsstelle. Dank des schönen Wetters sind zahlreiche Spaziergänger unterwegs und der Lauf wird stellenweise zum Slalomlauf. Kurz hinter km 25 erreichen wir den Bülker Leuchtturm, wo das dritte Gruppenfoto geschossen wird und sich die verschiedenen Tempogruppen bilden.

Ich schließe mich der 5 min/km-Gruppe um Mario Sagasser an, der zunächst ein noch etwas höheres Tempo vorgibt. Gespräche finden bei diesem Tempo nicht mehr statt, wir genießen das zügige und für uns jetzt angenehme Trainingstempo und haben immer auch einen Blick für die sonnige Winterlandschaft und die Sehenswürdigkeiten an der Strecke. Über die Bülker Steilküste geht es weiter nach Altbülk und bei km 29 erreichen wir wieder Strande, wo wir an der dritten Verpflegungsstelle der fleißigen Zippels-Helfer einen heißen Tee schlürfen. Durch Strande und Schilksee geht es nun der Sonne entgegen. Am Vereinsheim des TSV Schilksee bekommen wir ein weiteres Mal Verpflegung und von hier an genießen wir die letzten 8 km in etwas ruhigerem Tempo, da es nun auf dem landschaftlich reizvollen Schilksee-Wanderweg durch die Seekamper Seewiesen, den Wald und das Heischer Tal vorbei an Stift zurück nach Holtenau geht. Dank guter Ortskenntnisse und bester Streckenmarkierung konnten wir den Heimweg problemlos finden. Nach 43,9 km und 5:27:27 Std. erreichen wir mäßig erschöpft, glücklich und voller neuer Eindrücke das Ziel und stärken uns dort noch vor dem Duschen mit Erdinger alkoholfrei, Kaffee und leckerem Kuchen.

Nach einer heißen Dusche und dem warmen Nudelgericht widerstehe ich dem ersten Impuls zügig in die horizontale Regenerations-Position zu gehen. Die Wartezeit bis zur Siegerehrung vertreibe ich mir mit einem gemütlichen Plausch mit sichtlich zufriedenen Mitstreiterinnen und Mitstreitern und der ersten Sichtung der Fotos. In wohltuend familiärer Atmosphäre verlief dann die kurzweilige Ehrung aller fleißigen Helferinnen und Helfer und jedes einzelnen Teilnehmers und jeder Teilnehmerin. Neben einer Urkunde und einer Erinnerungsmedaille bekommt jede bzw. jeder Läufer bzw. Läuferin eine kurze Ansprache mit Besonderheiten durch Regina oder Heinz Behrmann mit auf den Weg. Um kurz vor vier geht für die Teilnehmer die Veranstaltung zu Ende, für die Veranstalter und Helfer sicher noch lange nicht… Ich fahre entspannt und voller neuer Eindrücke zurück nach Hause und berichte dort meiner Familie von diesem ganz besonderen Kult-Lauf. Ich bin im nächsten Jahr bestimmt wieder dabei und kann vielleicht noch die ein oder andere POWER-Schnecke überzeugen.

Vielen Dank für diesen außergewöhnlichen und perfekt organisierten Lauf an alle fleißigen Helfer und ganz besonders an Heinz und Regina Behrmann! 

Die bereits erwähnte Homepage findet ihr unter www.Leuchtturmheinzi.de.to In der Fotogalerie der POWER-Schnecken findet ihr eine Auswahl meiner Bilder.

Ralf

Wir fantastischen 4 (diesmal durch Rolf, Norbert und Kerstin auf 7 aufgestockt) hielten wieder bei herrlichem Sonnenschein aber eisigen Temperaturen die Schneckenfahne hoch! Die Streckenführung war diesmal eindeutig und die Strecke bekannt, wenn auch zu knapp 40 % mit Schnee und Eis verziert. Es ist ja aber auch ein Winterlauf und dieser 15 km Lauf, der dann aufgrund der völlig vereisten Laufbahn um den Sportplatz auf 14 km schrumpfte, machte seinem Namen alle Ehre. 2 x wurde die 7-km-Runde gelaufen und alle Schnecken kamen HEIL und auch flott ins Ziel. Auf der Rückfahrt waren wir 4 von diesem nachhaltigen Lauf noch immer ganz gepackt und jeder brachte seine positiven Erlebnisse zum Ausdruck. Bemerkenswert war diesmal, dass keiner von uns während des Laufes einen Tiefpunkt hatte und quasi sein Tempo vom Start bis zum Ziel nahezu halten konnte!

Folgende Zeiten wurden erreicht: Ralf, 00:57:27; Udo, 01:00:36; Ulli, 01:01:13; Peter, 01:04:08, Norbert, 01:09:13; Kerstin, 01:13:20; Rolf, 01:13:23

Peter und Ulli haben den Weg zum Treppchen schon mal gefegt und gestreut, Ralf wird leider beim Finale nicht teilnehmen können und ich hoffe noch auf einen massiven Leistungsschub, um mich noch auf den 3. Platz vorkämpfen zu können.

Finale am 11.02.2012, 13.00 Uhr mit Siegerehrung und Kaffee und Kuchen

Udo

14.01.2012, Kutscher Ralf sammelt Peter, Ulli und den Autor ein und fröhlich Pfeiffend bei allerschönstem Laufwetter ging es zur 2. Winterlaufserie nach Altenholz. Uwe Cizinski lud wieder ein und ca. 250 Läuferinnen und Läufer erhörten und fanden wie gewohnt eine perfekte Veranstaltung vor. Die Örtlichkeiten und auch die Strecke waren für alle neu. In den Umkleideräumen herrschte teilweise leichtes Gedränge, aber wir waren ja nicht da, um uns zum Tanzen vorzubereiten, sondern zum Laufen! Warmmachen auf der Bahn um den Sportplatz und um 12:45 Uhr rief Uwe uns dann zur Laufbesprechung kurz zusammen: Die 5 km und die 10 km Strecke sollten gleichzeitig gestartet werden, hierzu befanden sich die Startzonen jeweils an den langen Seiten der Laufbahn. Die 5-km-Läufer sollten außen und die 10-km-Läufer innen bleiben, dann 1 Sportplatzrunde und dann noch eine 3/4-Runde hinterher und dann auf die Straße und erstmal alle zusammen eine kleine Runde durch den Ort, danach wieder am Sportplatz vorbei und erneut auf die Dorfrunde aber dann trennen sich die Strecken an der Kreuzung, an der schon 1 x vorbei gelaufen wurde! Alles klar? Gefühlte 250 Augenpaare schauten fragend einander an und der Satz „Na, wenn das man klappt!“ war mehr als 1 x zu hören! Aber, siehe da, in der Praxis war doch alles ganz einfach! Startschuss pünktlich um 13.00 Uhr und los ging die Fahrt! Die Streckenbetreuung war professionell und eine nahezu flache Strecke mit 3 kleinen Hügeln sowie ein laues Lüftchen sorgte für 4 tolle Zeiten. So kamen wir nach 40:35 Min. (Ralf), 42:55 Min. (Udo), 44:21 Min. (Ulli) und 44:44 Min. (Peter) ins Ziel. Duschen reichlich und warm, Siegerehrung gibt es erst am Schluss, wenn man alle 3 Läufe absolviert hat und bis jetzt liegen alle noch gut auf Kurs, um am Ende vielleicht ja das Treppchen zu erreichen!?!

Fortsetzung folgt nach dem Lauf am 28.01., 13:00 Uhr!
Gäste gerne erwünscht! Übrigens, mit dem Fahrrad ist man von E-hagen in einer knappen Stunde in Altenholz. Bestes Alternativtraining!!!

Udo Gerull

Dank der Kreativität von Kerstin hatte sich unsere kleine Powerschnecken-Gruppe schon frühzeitig auf das Motto „Sommer 2011“ eingeschossen. Mit unterschiedlichen individuellen Outfits haben sich 10 Schnecken schlechtwettermäßig verkleidet, einheitlich war nur unser bunter Kopfschmuck mit Regenschirmchen. Regenjacken und -capes, Gummistiefel, ein Sommerkleid (!), Bollerwagen und Schlauchboot waren weitere „Erinnerungen“ an den miesen Sommer 2011. Mit rund 160 Gleichgesinnten ging es bei trübem aber trockenen Wetter auf die 5,5 km-Runde. Wir hatten viel Spaß und haben uns von den Zuschauern beim Start, an der Strecke und im Ziel feiern lassen. In der Kostümwertung haben wir das Podium mit dem 4. Platz knapp verpasst. Die „Krombaucher“ waren mit ihren Bierkästen und Kronkorken sowie der Tanzchoreographie wirklich verdiente Sieger. Bei der Tombola haben wir noch ein paar Gewinne abgesahnt. Wir hoffen fürs nächste Mal auf eine größere Beteiligung, nur Mut! 
Fotos werden in Kürze nachgeliefert, bis dahin verweise ich auf die Seite des LTV Kiel Ost, wo es reichlich Fotos zu bewundern gibt.

Ralf

Kategorien: Laufen

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